Chrome, Firefox, Opera und Vivaldi unterstützen klassische Browser-Plugins schon seit längerer Zeit nicht mehr. Die einzige Ausnahme ist der Flash Player, den Adobe im Jahr 2020 einstellen wird. In den genannten Browsern lässt sich Flash immer noch nutzen, weil es nach wie vor Inhalte gibt, vor allem aus den Bereichen Bildungsangeboten, Spiele und Streaming, die die proprietäre Technologie nutzen. In puncto Plug-ins zieht nun auch Apple den Stecker.
Das Safari-Entwicklungsteam kündigte an, dass sich Plug-ins wie Java oder Silverlight bald nicht mehr nutzen lassen. Die Änderung (Entfernung der sogenannten NPAPI-Schnittstelle) wurde in der neuen Safari-Testversion (Technology Preview 52) bereits umgesetzt und dürfte mit einem der nächsten Safari-Updates auch in die reguläre Version Einzug halten, beispielsweise mit Safari 11.1.1 in dem für Mai oder Juni erwarteten macOS 10.13.5.
Bild: Apple.
Aber auch in Safari bleibt der Flash Player für eine Übergangszeit noch erhalten. Im Apple-Browser ist das Plug-in allerdings seit einiger Zeit kein Störfaktor mehr, da es standardmäßig blockiert wird. Nur auf ausdrücklichen Nutzerwunsch wird der Flash Player aktiviert.
Wer keine Flash-basierten Inhalte nutzt, sollte das Plug-in aus Performance-, Sicherheits- und Stabilitätsgründen vom Mac entfernen. Dies geht unkompliziert über den "Adobe Flash Player Install Manager" im Ordner "Dienstprogramme". Wer vereinzelt Flash-Angebote aufruft, das Plug-in aber nicht installieren möchte, kann Chrome nutzen – im Google-Browser ist der Flash Player integriert.