Apple gibt grünes Licht für USB-C-auf-Lightning-Kabel von Drittherstellern

10. Jan. 2019 15:00 Uhr - Redaktion

Apple erweitert das Zertifizierungsprogramm für iOS-Zubehör (Mfi). Ab sofort dürfen auch Dritthersteller USB-C-auf-Lightning-Kabel herstellen und anbieten. Den Anfang machen Belkin und Griffin Technology.

Bislang bietet lediglich Apple ein USB-C-auf-Lightning-Kabel an – zum stolzen Preis von 25 Euro (Länge: ein Meter) bzw. 39 Euro (Länge: zwei Meter). Nun können auch andere Hersteller ein derartiges Daten- und Stromübertragungskabel mit offizieller Apple-Zertifzierung ins Sortiment aufnehmen. Konsequenz: Die Preise werden sinken, nicht sofort, aber mittelfristig.

 
USB-C-auf-Lightning-Kabel
 
USB-C-auf-Lightning-Kabel gehört noch immer nicht zum iPhone-Lieferumfang.
Bild: Apple.

 

Belkin will im Laufe des Frühjahrs ein USB-C-auf-Lightning-Kabel in zwei Längen (1,2 und drei Meter) zu Preisen von 25 und 35 US-Dollar in den Handel bringen. Griffin Technology plant für das erste Quartal ein Kabel in Längen von 1,2 und 1,8 Metern zu Preisen von 19,99 und 29,99 US-Dollar. Weitere Hersteller dürften in den kommenden Monaten folgen.

Kurios: Obwohl inzwischen fast alle Macs mit der modernen USB-C-Schnittstelle ausgestattet sind, legt Apple auch bei aktuellen iPhones lediglich ein USB-A-auf-Lightning-Kabel bei. Für ein USB-C-auf-Lightning-Kabel mit Unterstützung für schnelles Laden müssen die Kunden extra zahlen.

Die Apple-Zertifizierung sieht unter anderem vor, dass ein USB-C-auf-Lightning-Kabel die Schnellladefunktion neuerer iOS-Hardware unterstützen (USB Power Delivery) und mit allen USB-C-Netzteilen von Apple (bis zu 87 Watt) kompatibel sein muss.