Dokumentation beleuchtet Entwicklungsgeschichte von Final Cut Pro X

01. Aug. 2019 12:30 Uhr - Redaktion

Als Apple im Jahr 2011 das runderneuerte Final Cut Pro X vorstellte, gab es einen Aufschrei unter den professionellen Videoproduzenten. Zwar hatte Apple das Programm modernisiert und mit einer neuen Benutzeroberfläche ausgestattet, viele häufig genutzte Funktionen blieben jedoch auf der Strecke. Das negative Echo – sowohl seitens der User als auch in der Presse – war gewaltig, der Schaden für Apple enorm.

Erst in den darauffolgenden Jahren, als Apple auf die Community zuging und schrittweise eine Vielzahl an Funktionen nachreichte, beruhigten sich die Gemüter wieder. Heute zählt Final Cut Pro X zu den am meisten genutzten Videoproduktionslösungen weltweit mit mehr als zwei Millionen Anwendern.

Die Software ist mit 330 Euro günstig in der Anschaffung und ein klarer Pluspunkt für die Mac-Plattform. Regelmäßige und zugleich kostenlose Updates, die nicht nur Bug-Fixes und Optimierungen, sondern häufig auch neue Funktionen enthalten, runden das positive Bild ab.

 

 

 

Die Hintergründe des radikalen Einschnitts im Jahr 2011 beleuchtet eine Dokumentation namens "Off The Tracks". Dazu hat der Videoproduzent und Dokumentarfilmer Bradley Olsen Gespräche mit zahlreichen Personen geführt, darunter professionelle Nutzer und der frühere Final-Cut-Pro-Produktmanager von Apple, Randy Ubillos.

Olsen versteht den englischsprachigen Film auch als "Feldstudie": Wie gehen Menschen damit um, wenn ein Werkzeug, von dem sie abhängen, sich stark verändert? Außerdem wird der Frage nachgegangen, warum es überhaupt zu dem Neustart des Final-Cut-Pro-Projekts kam.