IBM: Macs sorgen für produktivere und zufriedenere Mitarbeiter

25. Nov. 2019 14:00 Uhr - Redaktion

Vor über vier Jahren startete IBM ein großangelegtes Programm zur Anschaffung von Macs. Bis zu 75 Prozent aller Mitarbeiter sollen künftig mit Macs anstatt mit Windows-basierten Systemen arbeiten, lautete das damals vom IT-Riesen ausgegebene Ziel. Nun hat IBM die Ergebnisse einer Untersuchung bekannt gegeben. Demnach sind Mac-Nutzer bei IBM produktiver und zufriedener als ihre mit Windows-Rechnern ausgestatteten Kollegen. Weiter: Macs benötigen laut IBM weniger Support und verursachen dadurch geringere Kosten.

Demnach werden für die Betreuung der rund 200.000 bei IBM im Einsatz befindlichen Macs lediglich sieben Administratoren benötigt. Zum Vergleich: Zur Verwaltung von 200.000 Windows-Rechnern sind 20 IBM-Mitarbeiter im Einsatz. Windows-Nutzer würden fünf Mal häufiger beim IBM-Support anrufen als Mac-User. Auf vier Jahre hochgerechnet spare man dadurch pro Mac zwischen 273 und 543 US-Dollar gegenüber einem Windows-System ein, so IBM.

IBM-Angestellte mit Macs würden deutlich häufiger die gesteckten Ziele übertreffen und höhere Umsätze erzielen als Kollegen mit Windows-Rechnern, heißt es in der Studie. Sie äußerten sich außerdem deutlich positiver über IBM als Mitarbeiter, die mit Windows-Systemen arbeiten, und es gebe eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass sie IBM verlassen. Gelobt werde auch die unkomplizierte Aktualisierung des Betriebssystems macOS.

 

 

Bei IBM sind derzeit mehr als 290.000 Apple-Geräte, neben Macs auch iPhones und iPads, im Einsatz – Tendenz weiter steigend. Zur Administration setzt IBM auf die Software Jamf Pro, die in den letzten Jahren zum Standard für die zentrale Administration von Apple-Geräten in Unternehmen, Behörden, Bildungseinrichtungen und anderen Organisationen avanciert ist.

IBM stellt das eigene Know-How bei der Umstellung von Windows auf Mac inzwischen auch anderen Firmen zur Verfügung und hilft im Rahmen des Angebots "Mac at Work" bei der Integration von Macs in bestehende Infrastrukturen.