Musik komponieren: Freies Notensatzprogramm MuseScore erhält native Apple-Silicon-Unterstützung

30. Aug. 2024 07:00 Uhr - Redaktion

MuseScore, eine kostenfreie Notationssoftware auf Open-Source-Basis, ist in der Version 4.4 erschienen. Wichtigste Neuerung: Das Programm läuft nun native auf Macs mit Apple-Prozessor, die Übersetzungsumgebung Rosetta 2 wird nicht mehr benötigt. MuseScore setzt macOS Big Sur 11 oder neuer voraus.

Darüber hinaus bietet MuseScore 4.4 zahlreiche Verbesserungen für Wiedergabe, Bearbeitung und Benutzeroberfläche. "Diese Version enthält Unterstützung für die lang erwartete Muse Drumline, eine kostenlose Soundbibliothek von Muse Sounds. Außerdem enthält sie eine Fülle neuer Gravurfunktionen sowie zahlreiche Leistungsverbesserungen und Fehlerbehebungen und ist damit das größte Update der App seit Version 4.0", so die Entwickler.

Die komplette Änderungsliste ist auf GitHub zu finden. Demnach wurden umfangreiche Optimierungen an der Audio-Engine vorgenommen, bei einer verringerten Eingabelatenz und deutlich beschleunigtem Export. Die weiteren Verbesserungen für den Notensatz werden auf dieser Web-Seite ausführlich beschrieben.

 

MuseScore
 
Musik komponieren mit dem Mac: MuseScore.
Bild: MuseScore-Projekt.

 

MuseScore bietet einen grafischen Editor zur Eingabe von Noten, erlaubt die Eingabe per MIDI-Tastatur, unterstützt den Datenaustausch mit anderen Programmen in mehreren Formaten (darunter MusicXML, MIDI, Capella und Overture) und erlaubt das Hinzufügen von Funktionen via Plug-ins.

Es gibt ein ausführliches Handbuch und mehrere Video-Tutorials - allerdings nur in englischer Sprache.