E-Mail-Client MailMate: Entwicklung geht mit Abo-Modell weiter, für private Nutzung kostenfrei

23. Dez. 2024 15:00 Uhr - Redaktion

In den letzten Jahren war es still um die E-Mail-Software MailMate. Nun meldet sich der Entwickler Benny Kjær Nielsen zurück: Die Entwicklung des Programms geht weiter, finanziert werden soll sie durch ein Abo (10 US-Dollar für 3 Monate), das für die geschäftliche Nutzung obligatorisch, für den privaten Gebrauch jedoch optional ist. Zugleich ist MailMate 2.0 als Betaversion erschienen.

Nielsen teilte mit: "Ich bin wieder da! Oder genauer gesagt, die Homepage ist zurück. Fast zwei Jahre seit dem letzten Blogeintrag und mehr als 4 Jahre seit der letzten öffentlichen Veröffentlichung. Es war sehr ruhig hier, aber ich habe während dieser ganzen Zeit an MailMate gearbeitet. [...] Die lange Zeit zwischen den öffentlichen Veröffentlichungen hängt auch mit meiner persönlichen Unsicherheit zusammen, wie ich am besten mit der Entwicklung und Vermarktung von MailMate vorankomme.

Im neuen Lizenzschlüssel-Setup wird ein MailMate-Lizenzschlüssel durch den Beginn eines Abonnements ($10 alle 3 Monate) erworben. Ein aktives Abonnement bedeutet, dass MailMate im 'Bezahlmodus' läuft. Ein inaktives/gekündigtes Abonnement bedeutet, dass MailMate im 'Freien Modus' läuft. Diese Modi sind (fast) identisch.

 
MailMate
 
E-Mail-Client MailMate: Entwicklung geht weiter.
Bild: Benny Kjær Nielsen.

 

Wenn der kostenpflichtige Modus abläuft, wechselt MailMate automatisch in den kostenlosen Modus. In diesem Modus haben Sie weiterhin Zugriff auf alle Funktionen von MailMate, aber er ist nicht für alle Benutzer gedacht. Wenn Sie Teil eines Unternehmens sind oder ein Unternehmen leiten, das auf die Nutzung von MailMate angewiesen ist, müssen Sie MailMate auch im kostenpflichtigen Modus verwenden. Umgekehrt ist für die nicht-kommerzielle Nutzung der Paid Mode nicht erforderlich, aber Sie sind dann auf die Bereitschaft anderer angewiesen, für die zukünftige Wartung und Entwicklung von MailMate zu zahlen."

Anders ausgedrückt: Auch Privatanwender können hin und wieder eine Lizenz erwerben, um die Weiterentwicklung von MailMate zu unterstützen, müssen es aber nicht. Nielsen betont, dass die Umstellung ein Wagnis sei (zuvor kostete eine Lizenz 50 US-Dollar), aber für ihn wichtig, um die Zukunft der Anwendung zu sichern.

Weitere Details erläutert der Autor in seinem Blog und auf dieser Web-Seite. Das in der Entwicklung befindliche MailMate 2.0 setzt macOS Sierra 10.2 voraus und läuft native auf Apple-Silicon- und Intel-Macs.