Google hat den marktführenden Web-Browser Chrome in der Version 143 zum Download bereitgestellt. Nach Angaben des Unternehmens schließt das Update 13 neu entdeckte Sicherheitslücken unter anderem in der JavaScript-Engine V8 und im Zusammenhang mit den Entwicklerwerkzeugen und der Downloadfunktion. Vier dieser Schwachstellen werden mit hohem Schweregrad eingestuft.
Chrome 143 bietet Optimierungen für Stabilität, Leistung und Kompatibilität, kleinere Verbesserungen für die Benutzeroberfläche, erweiterte Unterstützung von Web-Standards und verschiedene Fehlerkorrekturen. Die Änderungen für Web-Entwickler dokumentiert Google im Chrome-Blog, über weitere Änderungen wird (bezogen auf den Unternehmenseinsatz von Chrome) hier informiert.
Die Aktualisierung auf den neuen Versionszweig 143 (aktuell ist Version 143.0.7499.41) kann manuell mit dem Befehl "Über Google Chrome" im Menü "Chrome" angestoßen werden. Das komplette Chrome-Installationspaket ist auf dieser Web-Seite erhältlich.

Bild: Google.
Tipps für die Mac-Version: In den Einstellungen kann im Abschnitt "Leistung" der Arbeitsspeicher-Sparmodus aktiviert werden. Er gibt den Arbeitsspeicher von inaktiven (im Hintergrund befindlichen) Tabs frei. Dies ist besonders auf Rechnern mit wenig RAM hilfreich, da viele offene Browser-Tabs das System stark auslasten können. Auf MacBook Air/Pro gibt es in den Einstellungen unter "Leistung" zudem einen Energiesparmodus. Ist dieser aktiviert, reduziert Chrome die Hintergrundaktivität und die visuellen Effekte für Websites mit Animationen und Videos, um die Akkulaufzeit des Geräts zu verlängern.
Der ab macOS Monterey 12 lauffähige Web-Browser basiert auf Googles Open-Source-Projekt Chromium, das unter anderem aus der Render-Engine Blink und der JavaScript-Engine V8 besteht. Ein Google-Account wird für die Nutzung von Chrome nicht zwingend benötigt (dient unter anderem zur Synchronisierung von Browserdaten zwischen mehreren Installationen).
Mit einem weltweiten Marktanteil von rund 71 Prozent auf allen unterstützten Plattformen (Notebooks, Desktops, Smartphones, Tablets...) ist Chrome die klare Nummer eins, gefolgt von Safari mit etwa 14 Prozent, Microsoft Edge mit rund 5 Prozent und Firefox mit ungefähr 2,5 Prozent.
Chrome für iPhone und iPad (nutzt Apples WebKit-Engine) liegt nun ebenfalls in der Version 143 mit Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen vor. Neu ist die Möglichkeit, Zahlungen beim Online-Shopping via Face-ID zu autorisieren. Die App benötigt mindestens die Systemversion 17.
