Update für Open-Source-Virtualisierungssoftware Orka Desktop erschienen

16. Okt. 2025 12:00 Uhr - Redaktion

virtualOS, VirtualBuddy, UTM & Co. - das Angebot an Programmen, die auf Basis eines von Apple bereitgestellten Frameworks eine Virtualisierungslösung für Rechner mit M-Prozessor anbieten, ist bereits reichhaltig. Orka Desktop ist ein weiterer Vertreter dieser Kategorie - und nun in der Version 3.1 erschienen.

Orka Desktop wird vom Hosting-Anbieter MacStadium kostenlos bereitgestellt, läuft auf Apple-Silicon-Rechnern ab macOS Ventura 13 und dient einem einzigen Zweck: Der Einrichtung eines lokalen macOS-Gastsystems, beispielsweise als Test- oder Entwicklungsumgebung. Orka Desktop steht unter einer Open-Source-Lizenz.

Zu den Neuerungen der Version 3.1 gehören die Einrichtung von macOS Tahoe 26 als Gastsystem, eine gemeinsam genutzte Zwischenablage, Stabilitätsoptimierungen, das Mounten lokaler Speichermedien und Verbesserungen für das OCI-Format. Einzelheiten erläutert der Hersteller in den Versionsanmerkungen mitsamt folgendem Hinweis: "Orka unterstützt derzeit offiziell nicht die Ausführung von Tahoe auf einem Host-Rechner. Wir werden MacOS 26-Hosts in der kommenden Version Orka 3.6.0 unterstützen."

 
Orka Desktop
 
Orka Desktop virtualisiert macOS auf Apple-Silicon-Rechnern.
Bild: MacStadium.

 

MacStadium teilte mit: "Orka Desktop ist ein Desktop-Virtualisierungsprogramm, mit dem Sie virtuelle macOS-Maschinen lokal mit einer benutzerfreundlichen GUI-Oberfläche erstellen und verwalten können. Orka Desktop erreicht eine nahezu native Leistung auf Apple Silicon, wobei der Virtualisierungs-Overhead in den meisten Fällen bei nur 5 % liegt."

Orka Desktop unterstützt OCI-Images, kann aber keine Linux-Betriebssysteme virtualisieren - mit dem eingangs erwähnten VirtualBuddy ist dies möglich, ebenso mit UTM. Die Dokumentation zu Orka Desktop ist auf dieser Web-Seite zu finden.