Der Entwickler Robert Varga bietet seit einiger Zeit unter dem Namen ProcessSpy einen Systemmonitor an, dessen Funktionsumfang über das mit macOS gelieferte Programm Aktivitätsanzeige weit hinausgeht. Beispielsweise ermöglicht es ProcessSpy, durch Klick auf ein Fenster den dazugehörigen CPU-Prozess darzustellen, Daten via JSON zu exportieren und konfigurierbare JavaScript-Filter anzuwenden.
"ProcessSpy verwendet systemeigene APIs und Benutzeroberflächenelemente, um ein flottes, reaktionsschnelles und auf den Mac zugeschnittenes Erlebnis zu bieten. Keine aufgeblähten Cross-Platform-Layers - nur reibungslose Leistung und enge Systemintegration", erläutert Varga.
In den letzten Monaten hat Varga dem Programm mit verschiedenen Updates eine überarbeitete Benutzeroberfläche, Leistungs- und Stabilitätsoptimierungen sowie einen erweiterten Funktionsumfang spendiert. Aktuell ist die vor wenigen Tagen veröffentlichte Version 1.8.1. Benötigt wird macOS Sonoma 14 oder neuer.

Bild: Robert Varga.
Die meisten Funktionen von ProcessSpy können kostenfrei genutzt werden. Eine optionale Lizenz für 6,99 US-Dollar (Einmalkauf) schaltet Zusatzfunktionen (zur Darstellung weiterer Systeminformationen) frei und ermöglicht dem Autor die Weiterentwicklung der englischsprachigen Anwendung.
Der Systemmonitor verfügt über eine Echtzeitsuche und kann Prozesse basierend auf dem Suchbegriff mit benutzerdefinierten Farben hervorheben. Ebenso ist es möglich, den ausgewählten Prozess in den Vordergrund zu bringen, Dateipfade zu kopieren oder im Finder aufzurufen und offene Dateien aufzulisten.
Daneben sind verschiedene Standardfunktionen an Bord, darunter das Beenden von Prozessen, die Darstellung der CPU-Auslastung und Priorität je Prozess und diverse Sortieroptionen. Verknüpfungen mit Kurzbefehlen werden ebenfalls unterstützt.