Das Open-Source-Projekt GIMP arbeitet seit dem Frühjahr an der Version 3.2 der gleichnamigen Bildbearbeitungssoftware. Nun haben die Entwickler eine neue Betaversion veröffentlicht, die die Ebenen-Unterstützung und die macOS-Integration verbessert. Daneben gibt es viele weitere funktionelle Neuerungen, Erweiterungen und Optimierungen.
Das Projekt teilte mit: "Verlinkte Ebenen: Mit verlinkten Ebenen können Sie externe Bilddateien als Ebene in Ihr Projekt einbinden. Sie können beispielsweise eine SVG-Bilddatei als Link-Ebene hinzufügen, Änderungen daran in Inkscape vornehmen und sehen, wie diese sofort in GIMP aktualisiert werden.
Vektorebenen: Mit Vektorebenen können Sie eine Form erstellen und deren Füll- und Kontureigenschaften festlegen. Anschließend können Sie den Formpfad ändern, verschiedene Farbeinstellungen austauschen und die Ebene zerstörungsfrei transformieren, ohne an Schärfe zu verlieren!

Bild: GIMP Project.
Gabriele Barbero hat unseren macOS-Code aktualisiert, um das Systemfarben-Design zu unterstützen. Jetzt passt sich GIMP an die macOS-Einstellung für den Dunkelmodus an, wenn Sie Ihr Farbschema auf 'Systemfarben' eingestellt haben.
GIMP unterstützt nun das Hinzufügen von nicht-destruktiven Filtern zu Kanälen! Der andockbare Kanal zeigt jetzt die gleiche Spalte 'Filter' wie der andockbare Ebenenbereich, so dass Sie Filter in Kanälen genauso bearbeiten, neu anordnen, löschen und zusammenführen können wie bei Ebenen."
GIMP 3.2 kann außerdem nun Photoshop-PSB- und JPEG-2000-Dateien exportieren, APNG-Dateien und OpenEXR-Dateien mit mehreren Ebenen importieren und OpenRaster-Dateien im- und exportieren. Weitere Verbesserungen in GIMP 3.2 betreffen unter anderem die Benutzeroberfläche, verschiedene Werkzeuge (Text, Malen...) und Plug-ins, Details werden im GIMP-Blog (hier und hier) erläutert.
GIMP 3.2 läuft während der Entwicklungsphase unter der Version 3.1.x und setzt mindestens macOS Big Sur 11 voraus. Die Downloads sind auf dieser Web-Seite zu finden.