Apple hat die Reparaturbedingungen für das iPhone gelockert. Wird das Display des Smartphones durch einen vom Hersteller nicht autorisierten Drittanbieter repariert, führt dies ab sofort nicht mehr automatisch zum Garantieverlust. Einzige Einschränkung: ein danach an Apple gemeldeter Garantiefall darf nichts mit der "fremden" Bildschirmreparatur zu tun haben.
iPhone-Displayreparatur durch Drittanbieter führt nicht mehr zum Garantieverlust.
Bild: Apple.
Wer beispielsweise ein zersplittertes Displayglas von einem Drittanbieter auswechseln lässt, kann bei einem defekten Home-Button (oder einem anderen Hardwareschaden, der nicht mit dem Monitor in Verbindung steht) nun weiterhin die Apple-Garantie in Anspruch nehmen. In der Vergangenheit verweigerte Apple in solchen Fällen Reparaturen.
Apple sowie autorisierte Apple-Service-Provider verlangen für eine Displayreparatur beim iPhone bis zu 167,10 Euro. Andere, nicht durch Apple zertifizierte Anbieter bieten die gleiche Dienstleistung zum Teil erheblich günstiger an. Käufer der Garantieerweiterung AppleCare+ sind weiterhin fein raus: sie können zwei selbst verursachten Unfallschäden geltend machen, zum Beispiel kostet die Displayreparatur bei Apple dann lediglich 29 Euro.