macOS Mojave unterstützt Virtual-Reality-Brille Vive Pro von HTC

18. Juni 2018 15:00 Uhr - Redaktion

Nicht nur das Thema externe Grafikkarten gewinnt am Mac immer weiter an Schwung, auch in den Virtual-Reality-Bereich kommt zunehmend Bewegung. Das derzeit in der Entwicklung befindliche Betriebssystem macOS Mojave führt Plug-&-Play-Unterstützung für die neue VR-Brille Vive Pro von HTC ein.

Das gab Apple in einer technischen Session auf der Entwicklerkonferenz WWDC 2018 in San Jose bekannt. Die Vive Pro wurde von HTC im Januar auf der Elektronikfachmesse CES 2018 vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine High-End-Virtual-Reality-Brille, die zum Preis von 879 Euro erhältlich ist.

 

 

Die Vive Pro verfügt über zwei AMOLED-Displays mit einer Auflösung von je 1440 mal 1600 Pixeln pro Auge (615 ppi) sowie über zwei Vorderseitenkameras, um auch Augmented-Reality-Einsatzgebiete zu erschließen. Zur weiteren Ausstattung gehören SteamVR-Tracking, verschiedene Sensoren (unter anderem zur Entfernungsmessung), Headset mit Kopfhörer und ein Gyroskop. Ein Drahtlos-Adapter mit integriertem Akku ist optional erhältlich.

Apple hat nach eigenen Angaben eng mit HTC und Valve zusammengearbeitet, um die Vive Pro bestmöglich an macOS anzubinden und mit SteamVR-Software zu integrieren. Eine leistungsstarke Grafikkarte – egal ob intern oder extern – ist für die Nutzung Voraussetzung. Softwareseitig bietet die Apple-Grafikengine Metal 2.0 Unterstützung sowohl für externe Grafikkarten als auch für Virtual-Reality-Brillen.

Die Unterstützung für die Vive Pro ist in der ersten Betaversion von macOS 10.14 noch nicht enthalten, dies wird sich mit den kommenden Vorabfassungen ändern.