Apple untersucht vereinzelte LTE-Probleme bei neuen iPhones

04. Okt. 2018 12:30 Uhr - Redaktion

Das iPhone XS und das iPhone XS Max unterstützen im Vergleich zum Vorgängermodell höhere LTE-Geschwindigkeiten – das haben mehrere Tests inzwischen eindeutig belegt. Dennoch klagen vereinzelt Nutzer über niedrigere LTE-Downloadraten oder schlechteren Empfang gegenüber dem iPhone X oder älteren Modellen.

Apple hat nun mit der Untersuchung der Problematik begonnen. In den USA werden betroffene Anwender vom Hersteller gebeten, einen "Baseband Logger" auf ihrem iPhone XS (Max) zu installieren, der detailliert Auskunft über die Mobilfunkverbindung gibt. Diese Protokolle nimmt Apple dann als Grundlage, um etwaige Probleme aufzuspüren.

Anzumerken ist, dass nicht alle, sondern nur einige Besitzer eines iPhone XS (Max) über LTE-Probleme berichten. Viele Nutzer vermelden diesbezüglich keinerlei Schwierigkeiten. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um einen Softwarefehler, entweder im Betriebssystem oder in der Modem-Firmware, der mit einem kommenden Update korrigiert wird. Auch Abstimmungsprobleme zwischen LTE-Modem und diversen Mobilnetzbetreibern könnten die Ursache sein, die sich ebenfalls softwareseitig ausräumen lassen.

Das iPhone XS (Max) ist mit einem schnelleren LTE-Modem und einem verbesserten Antennendesign (4x4 MIMO) ausgestattet, wodurch höhere Datenübertragungsraten möglich sind. Tests, unter anderem von PCMag und SpeedSmart, belegen dies.