Neuere Macs und ältere USB-2.0-Audio-Interfaces: Problematische Kombination

20. Febr. 2019 09:30 Uhr - Redaktion

USB 2.0 hat zwar bereits fast zwei Jahrzehnte auf dem Buckel, trotzdem sind Geräte basierend auf diesen Spezifikationen noch bei vielen Nutzern im Einsatz, auch im Bereich der Musikproduktion. Bei neueren Macs ist die Nutzung von USB-2.0-basierten Audio-Interfaces jedoch problembehaftet.

Diese Probleme äußern sich in regelmäßigen Tonaussetzern und Störgeräuschen, wie unter anderem der Blogger Peter Kirn und der Hersteller RME im hauseigenen Blog schreiben. Betroffen sind demnach der iMac Pro sowie die 2018er Generationen von MacBook Pro, Mac mini und MacBook Air.

 
macOS Mojave
 
Neuere Macs und ältere USB-2.0-Audio-Interfaces: Problematische Kombination.
Bild: Apple.

 

Keine Probleme gibt es hingegen mit USB-3.0-, FireWire- oder Thunderbolt-basierten Audio-Interfaces. Zudem funktionieren USB-2.0-Audio-Interfaces, die über ein Thunderbolt-3-Dock mit eigener Stromversorgung an den genannten Rechnern angeschlossen sind, einwandfrei.

Es wird nun spekuliert, dass ein Bug in der Firmware des T2-Chips (der T2 enthält unter anderem den Audiocontroller) für die Probleme verantwortlich ist. Eine Bestätigung dafür gibt es bislang nicht, da sich Apple dazu noch nicht geäußert hat. Es deutet aber momentan vieles auf einen Softwarefehler hin, da per Thunderbolt-Dock angeschlossene USB-2.0-Audio-Interfaces einwandfrei an Macs mit T2-Chip funktionieren.