Neuere Macs und USB-2.0-Audio-Interfaces: macOS 10.14.4 soll Probleme beheben

18. März 2019 13:00 Uhr - Redaktion

Vor einem Monat berichteten wir über Probleme bei der Nutzung von älteren, USB-2.0-basierten Audio-Interfaces an neueren Macs. Diese Probleme äußern sich in regelmäßigen Tonaussetzern und Störgeräuschen, was bei der Musikproduktion natürlich inakzeptabel ist. Apple hat sich dem Bug nun offenbar angenommen.

Wie aus Entwicklerkreisen zu hören ist, soll die aktuelle fünfte Betaversion von macOS 10.14.4 eine Fehlerkorrektur für den Bug enthalten. "The most recent macOS Mojave developer seed contains changes that improve the reliability of USB audio devices", ist im Forum des deutschen Herstellers RME zu lesen.

Von dem Problem betroffen sind der iMac Pro sowie die 2018er Generationen von MacBook Pro, Mac mini und MacBook Air. Diese Rechner verfügen über den T2-Chip, der unter anderem den Audiocontroller enthält. Ob der Bug nun tatsächlich in der T2-Firmware steckt(e) oder im USB-Audiotreiber, bleibt vorerst unklar.

 
macOS Mojave
 
Neuere Macs und ältere USB-2.0-Audio-Interfaces: macOS 10.14.4 offenbar mit Bug-Fix.
Bild: Apple.

 

Keine Probleme gibt es hingegen mit USB-3.0-, FireWire- oder Thunderbolt-basierten Audio-Interfaces an den erwähnten Mac-Modellen. Zudem funktionieren USB-2.0-Audio-Interfaces, die über ein Thunderbolt-3-Dock mit eigener Stromversorgung an den genannten Rechnern angeschlossen sind, einwandfrei – dies ist auch der aktuell empfohlene Workaround, der sich mit Erscheinen von macOS 10.14.4 wohl erübrigen dürfte.

Die Veröffentlichung des finalen macOS 10.14.4 wird für die nähere Zukunft erwartet, wobei eine weitere Testrunde nicht auszuschließen ist.