iPhone 15: Pro-Modelle könnten teurer werden - zumindest in den USA

06. Sep 2023 12:00 Uhr - Redaktion

In der kommenden Woche wird Apple die iPhone-15-Produktreihe vorstellen. Während viele Neuerungen bereits im Vorfeld durchgesickert sind, wird nun über mögliche Preiserhöhungen spekuliert. Demnach könnten die Preise der Pro-Varianten um 100 bis 200 US-Dollar steigen, aber auch bei den Standard-Modellen ist eine leichte Verteuerung möglich.

Aktuell sind iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max ab 999 bzw. 1099 US-Dollar zu haben. Falls es zu der in der Gerüchteküche angedeuteten Preiserhöhung kommt, könnten für iPhone 15 Pro ab 1099 US-Dollar und für iPhone 15 Pro Max ab 1199 US-Dollar oder sogar ab 1299 US-Dollar fällig werden.

Als Grund werden höhere Produktionskosten durch den Titanrahmen mit schmaleren Rändern, verbesserte Kameras und A17-Chip (gefertigt im anspruchsvolleren 3-Nanometer-Verfahren) genannt. Zudem spielt die Inflationsthematik weiter eine gewichtige Rolle, was auch bei iPhone 15 und iPhone 15 Plus für etwas höhere Preise sorgen könnte.

 
iPhone 14 Pro

 

iPhone 14: Schwacher Euro sorgte im Herbst 2022 für höhere Preise.
Bild: Apple.

 

In Deutschland geht es bei iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max bei 1299 bzw. 1449 Euro los. Die Euro-Preise für die 15er Serie sind indes nur schwer vorherzusagen, da Apple als US-Konzern die Komponente des EUR/USD-Wechselkurses mit einbeziehen muss.

Hier ist die Situation eine andere als vor einem Jahr: Im September 2022 war der Euro sehr schwach (deutlich unter der Parität) mit der Konsequenz steigender Euro-Preise für Apple-Produkte, aktuell ist er sehr stark (deutlich über der Parität) - was zumindest theoretisch für eher sinkende Preise spricht.

Je nachdem, wie Apple mit dem EUR/USD-Verhältnis für die kommenden Monate kalkuliert, könnten die iPhone-15-Preise trotz einer etwaigen Preiserhöhung in den USA hierzulande stabil bleiben oder vielleicht sogar geringfügig sinken. Im Idealfall würden dann auch Apple Watch (Ultra) und iPads etwas günstiger. Aber: Eine Garantie dafür gibt es nicht - Apple steht wie alle anderen Firmen unter erheblichen Margendruck, zudem wächst Apples Umsatz seit mehreren Quartalen nicht mehr, was zunehmend von Investoren bemängelt wird.

Etwas Hoffnung dürfen Anwender im Euro-Raum, die für die kommenden Monate Hardware-Upgrades planen, dennoch in puncto Preis haben - zumindest dass es nicht teurer wird als bislang.