Apple nennt Details zum Foto-Bug in iOS/iPadOS 17.5

24. Mai 2024 10:00 Uhr - Redaktion

iOS/iPadOS 17.5 förderte auf manchen Geräten einen Systemfehler zutage, der dafür sorgte, dass nach der Installation des Betriebssystemupdates eigentlich gelöschte Fotos wieder auftauchen konnten. Der Grund dafür war eine beschädigte Datenbank der Fotos-App. Mit iOS/iPadOS 17.5.1 wurde das Problem behoben. Nun hat Apple Einzelheiten zu der Thematik genannt und gibt Entwarnung: Weder wurden gelöschte Fotos mit iCloud synchronisiert, noch können Bilder die Rücksetzung eines Geräts überstehen.

"Apple hat bestätigt, dass iCloud Photos nicht für dieses Problem verantwortlich gemacht werden kann. Stattdessen läuft alles auf den beschädigten Datenbankeintrag hinaus, der im Dateisystem des Geräts selbst vorhanden war.

Nach Angaben von Apple wurden die Fotos, die nicht vollständig vom Gerät des Nutzers gelöscht wurden, nicht mit iCloud Photos synchronisiert. Diese Dateien befanden sich nur auf dem Gerät selbst. Die Dateien könnten jedoch bei der Wiederherstellung aus einem Backup, bei der Übertragung von Gerät zu Gerät oder bei der Wiederherstellung aus einem iCloud-Backup, aber ohne Verwendung von iCloud Photos, von einem Gerät auf ein anderes übertragen worden sein", teilte der Hersteller der US-Webseite 9to5Mac mit.

 
iOS 17
 
Apple nennt Details zum Foto-Bug in iOS/iPadOS 17.5.
Bild: Apple.

 

Mancherorts aufgestellte Behauptungen, Bilder könnten die Rücksetzung des Geräts (Systemfunktion "Alle Inhalte & Einstellungen löschen") überstanden haben, weist Apple zurück. Diese Funktion sorgt demnach dafür, dass alle Inhalte vollständig entfernt werden und nicht wiederhergestellt werden können.

"Apple betont immer wieder, dass dieses Problem selten war und nur eine kleine Anzahl von Nutzern und eine kleine Anzahl von Fotos betroffen war. Das Unternehmen hatte und hat keinen Zugriff auf die Fotos oder Videos der Nutzer", heißt es weiter in dem Bericht.

Und: iOS/iPadOS 17.5.1 löscht Fotos, die nach dem Update auf iOS/iPadOS 17.5 wieder aufgetaucht sind, nicht automatisch (müssen erneut manuell gelöscht werden).

macOS ist von der Problematik nicht betroffen.