Die Abo-App von Final Cut Pro für das iPad ist in der Version 2.0 mit Unterstützung für Projekte auf externen Laufwerken und einer Live-Multicam-Implementierung erschienen. Letztere wird durch die neue App Final Cut Camera ermöglicht, mit der Anwender die Kameras von bis zu vier iPhones oder iPads darstellen können. Die App lässt sich aber auch eigenständig verwenden.
Apple teilte mit: "Um Live Multicam in Final Cut Pro für iPad 2 zu unterstützen, kommt Final Cut Camera auf das iPhone und iPad und ermöglicht Live-Monitoring sowie die Steuerung jedes einzelnen Video-Feeds. Mithilfe der unglaublichen Kamerasysteme auf dem iPhone und iPad können Nutzer mit Final Cut Camera Einstellungen wie Weißabgleich und manuellen Fokus anpassen und dabei ihre Aufnahmen mit Zebras und Audiostatusanzeigen überwachen.
Bild: Apple.
Außerdem können Nutzer jetzt Verschlusszeit und ISO anpassen sowie Focus Peaking aktivieren. Das bringt noch mehr Power für das Kamerasystem auf dem iPad Air und iPad Pro. Final Cut Camera kann auch kostenlos als eigenständige App für Videoaufnahmen geladen werden, um auf dem iPhone und iPad professionelle Videos mit präzisen manuellen Steuerelementen aufzunehmen."
Final Cut Camera setzt iOS 17.4 oder neuer voraus. Das Handbuch ist auf dieser Web-Seite zu finden. Mit der Mac-Version von Final Cut Pro lässt sich die neue Kamera-App bislang nicht verwenden.
Was sich nicht ändert: Final Cut Pro für das iPad gibt es nur als Abo, gegenüber der Mac-Version fehlen viele Funktionen, zudem positioniert Apple die iPad-App eher für die Liveaufnahme (inklusive Multicam-Unterstützung). Final Cut Pro 10.8 für macOS bietet den kompletten Funktionsumfang für Schnitt und Nachbearbeitung. Das Programm gibt es auch künftig als dauerhaft nutzbare Lizenz (Einmalkauf).