Fast zehn Jahre lang verharrte Thunderbolt bei einer Geschwindigkeit von 40 Gbit/Sekunde. In Zeiten immer schnellerer SSD-Laufwerke und immer höher auflösender Bildschirme ist die Schnittstelle inzwischen (fast) zum Flaschenhals geworden. Die neue Version 5 von Thunderbolt, die mit den neuen M4-Macs unterstützt wird, ändert dies.
Die Spezifikationen von Thunderbolt 5 sind im vergangenen Jahr finalisiert worden. Die Bandbreite wird von 40 auf 80 Gbit pro Sekunde verdoppelt, in der Spitze sind sogar bis zu 120 Gbit pro Sekunde möglich (am Steckertyp ändert sich nichts). Nun wappnen sich die Zubehörhersteller für die Thunderbolt-5-Ära. Nach Sonnet Technologies arbeitet auch der US-Anbieter Hyper an einem Thunderbolt-5-Dock.

Bild: Hyper.
Zu den Merkmalen des Produkts gehören drei Thunderbolt-5-Anschlüsse zur gleichzeitigen Ansteuerung von bis zu drei Bildschirmen, ein 5-Gigabit-Ethernet-Port und ein Slot zum Lesen und Beschreiben von CFexpress-Speicherkarten. Auch drei USB-C-Anschlüsse, ein SD-Kartenslot, ein Audio-Ausgang und ein Steckplatz für ein SSD-Laufwerk (M.2 NVMe) sind vorhanden. Ein angeschlossenes Notebook kann mit bis zu 140 Watt Leistung versorgt werden.
Der Preis beträgt 399,99 US-Dollar, die Markteinführung in den USA ist für die kommenden Wochen geplant. Bis das Produkt auch in Europa zu haben sein wird, dürfte es Anfang 2025 werden.