Mac mini M4: Schnellere 256-GB-SSD

13. Nov. 2024 12:00 Uhr - Redaktion

Seit vergangener Woche ist der neue Mac mini M4 (Amazon-Werbepartnerlink*) im Handel erhältlich. Gegenüber dem M2-Vorgänger gibt es nicht nur eine deutlich höhere Rechenleistung (ca. plus 40 Prozent Single-Core-Performance, ca. plus 50 Prozent Multi-Core-Performance) und eine höhere Grafikleistung (in etwa plus 25 Prozent), sondern auch 16 statt 8 GB Arbeitsspeicher serienmäßig und Unterstützung für drei statt zwei Bildschirme. Eine weitere Verbesserung betrifft das SSD-Laufwerk.

Das 256-GB-Modell in der Einstiegskonfiguration besteht aus zwei 128-GB-Modulen. Dies sorgt gegenüber dem Mac mini M2 (hier besteht die 256-GB-SSD aus einem einzigen Modul) für eine deutlich höhere höhere Schreib- und Lesegeschwindigkeit (bis zu 2,6 GB/Sekunde statt zuvor bis zu 1,6 GB/Sekunde), dank paralleler Schreib- und Lesezugriffe auf zwei NAND-Chips.

 
Mac mini mit M4 und M4 Pro
 
Mac mini M4: Deutliches Upgrade zum M2-Modell.
Bild: Apple.

 

Ebenfalls neu: Die SSD von Mac mini M4 (Pro) ist nicht mehr fest auf der Hauptplatine integriert, sondern auf einer kleinen Karte per Steckverbindung untergebracht. Damit kann das Laufwerk im Fall eines Defekts von einer Apple-Werkstatt getauscht werden, ohne dass die komplette Hauptplatine ersetzt werden muss. Es ist aber kein Upgrade-Pfad für den nachträglichen Einbau einer größeren SSD, da Apple keine einzelnen Module verkauft.

Für Anwender ist das Anschließen einer USB-C-SSD die bequemste (und kostengünstigste) Lösung, um den Speicherplatz des Mac mini M4 zu erweitern. Beispielsweise kostet ein 2-TB-Modell von Crucial (Amazon-Werbepartnerlink*) keine 130 Euro: Anschließen, per Festplattendienstprogramm auf APFS umformatieren, gegebenenfalls in Partitionen unterteilen (zum Beispiel eine Partition für Time Machine, eine zweite für Programme, eine dritte für Datenauslagerungen), fertig.

Bewährte Strategie: macOS und wichtige Programme auf der internen SSD speichern, den Rest auf ein oder mehrere externe Laufwerke auslagern. Dabei hilfreich ist, dass beginnend mit macOS 15.1 große Mac-App-Store-Downloads (ab 1 TB Dateiumfang) auf externen Speichermedien unterstützt werden.