Apple: Neuer Mac Studio mit M4 Max oder M3 Ultra und Thunderbolt 5

05. Mär 2025 16:00 Uhr - Redaktion

Apple hat einen neuen Mac Studio angekündigt, der in puncto Prozessorgenerationen zweigleisig fährt: Die Anwender haben die Wahl zwischen einem M4 Max (ab 2499 Euro) und einem M3 Ultra (ab 4999 Euro) - jeweils inklusive Thunderbolt-5-Unterstützung und bis zu 512 GB Arbeitsspeicher. Der M3 Ultra, der bisher schnellste Prozessor aus dem Hause Apple, ist dem M4 Max bei umfangreichen Berechnungen klar überlegen.

Der M4 Max verfügt wahlweise über 14 CPU-Kerne und 32 GPU-Kerne oder (gegen 375 Euro Aufpreis) über 16 CPU-Kerne und 40 GPU-Kerne. Beim M3 Ultra besteht die Wahl zwischen 28 CPU-Kernen und 60 GPU-Kernen oder (gegen 1875 Aufpreis) 32 CPU-Kernen und 80 GPU-Kernen. Der M3 Ultra setzt gegenüber dem M2 Ultra die Messlatte bei der Performance ein gutes Stück höher.

Das interne SSD-Laufwerk ist nun bis zu 16 TB groß. Statt Thunderbolt 4 kommt jetzt das deutlich schnellere Thunderbolt 5 zum Einsatz (bis zu 120 Gbit/Sekunde statt 40 Gbit/Sekunde). Bei Gehäusedesign und Schnittstellenauswahl gab es keine Änderungen, weiter an Bord sind bis zu sechs Thunderbolt-Ports, zwei separate USB-C-Schnittstellen, 10-Gigabit-Ethernet, zwei USB-A-Anschlüsse (die interessanterweise im Gegensatz zum Mac mini erhalten geblieben sind), SDXC-Slot, 3,5-Millimeter-Audioausgang, WLAN 6E und Bluetooth 5.3. Der Verkauf des neuen Mac Studio startet in der kommenden Woche.

 

Mac Studio
 
Neuer Mac Studio mit M4 Max oder M3 Ultra und Thunderbolt 5.
Bild: Apple.

 

Apple teilte mit: Der M4 Max "liefert eine phänomenale Singlethread CPU Performance mit dem schnellsten CPU Kern der Welt sowie eine herausragende CPU Performance mit mehreren Threads für komplexe Workloads. Mit einer bis zu 16-Core CPU, einer bis zu 40-Core GPU, einer Band­breite für den gemeinsamen Arbeitsspeicher von über einem halben Terabyte pro Sekunde und einer Neural Engine, die mehr als 3-mal schneller ist als beim M1 Max, kann der Mac Studio mit M4 Max On-Device KI Modelle unglaublich schnell ausführen. Der Mac Studio mit M4 Max ist bis zu 3,5-mal schneller als der Mac Studio mit M1 Max und bis zu 6,1-mal schneller als der leistungsstärkste 27" iMac mit Intel Prozessor.

Die GPU im M4 Max bringt außerdem zum ersten Mal die fortschrittliche Grafikarchitektur von Apple auf den Mac Studio, einschließlich dynamisches Caching, Hardware beschleunigtes Mesh Shading und einer Raytracing Engine der 2. Generation für eine flüssigere Performance bei Contenterstellung und Gaming. Der Mac Studio mit M4 Max beginnt bei 36 GB gemeinsamem Arbeitsspeicher und unterstützt bis zu 128 GB.

Der Mac Studio mit M3 Ultra bringt anspruchsvolle Workflows auf ein ganz neues Level. Er liefert fast doppelt so schnelle Performance wie der M4 Max bei Workloads, die die große Anzahl von CPU- und GPU-Kernen nutzen, sowie riesige Mengen an gemeinsamem Arbeitsspeicher. Der Mac Studio mit M3 Ultra ist bis zu 2,6-mal schneller als der Mac Studio mit M1 Ultra und bis zu 6,4-mal schneller als der Mac Pro mit 16‑Core Intel Xeon W Prozessor.

Mit dem neuen M3 Ultra hat der Mac Studio eine bis zu 32-Core CPU mit 24 Performance-Kernen – 50 Prozent mehr als alle vorherigen Ultra Chips – und mehr CPU Kerne, als es je in einem Mac gegeben hat. Außerdem kommt er mit einer bis zu 80-Core GPU – mehr als jeder andere Apple Chip – einer leistungsstarken 32-Core Neural Engine für On-Device KI und maschinelles Lernen (ML) sowie einer Speicherarchitektur mit hoher Bandbreite von über 800 GB/s für den gemeinsamen Arbeitsspeicher."

Nachtrag: Wird es auch einen M4 Ultra geben? Apple-Aussagen zufolge ist das eher unwahrscheinlich. Nicht jede M-Generation werde auch eine Ultra-Variante haben, sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber dem US-Medium ArsTechnica. Der Grund: Nicht jede Chip-Generation verfüge über die notwendige UltraFusion-Technologie, um zwei Max-Prozessoren miteinander zu verbinden, heißt es weiter.

Wir halten es daher für gut möglich, dass Apple für den nächsten Mac Pro das vom Mac Studio bekannte Prozessor-Szenario nutzen wird: M4 Max und M3 Ultra. Der nächste Mac Pro wird für die kommenden Monate erwartet. Erst die M5-Serie, die voraussichtlich gegen Jahresende (oder spätestens Anfang 2026) starten wird, dürfte dann wieder eine Ultra-Variante (mitsamt UltraFusion-Technologie) besitzen.

2. Nachtrag: M3 Ultra: Erste Benchmark-Ergebnisse verfügbar.

3. Nachtrag: Apple: Neuer Mac Studio unterstützt Energiesparmodus für leisen Betrieb.