Apple hat im Zuge der Einführung der M2-Reihe den letzten Intel-Chip aus Macs verbannt: Wie Reparaturexperten herausgefunden haben, kommt bei M2-basierten Macs nun ein von Apple entwickelter USB- und Thunderbolt-Controller zum Einsatz. Bei M1-Macs stammt dieser Controller noch von Intel. "Intel inside" ist damit beim Mac beginnend mit der M2-Reihe Geschichte.
"iFixit zeigt, dass Apple endlich das letzte Überbleibsel von Intel in seinen M2 MacBooks ersetzt hat. Die JHL8040R-USB4-Retimer von Intel sind verschwunden und wurden durch ein Paar kundenspezifischer U09PY3-Retimer ersetzt", heißt es auf Twitter unter Berufung auf Erkenntnisse des Reparaturspezialisten iFixit.
Bild: Apple.
Unabhängig davon könnten Apple und Intel in Zukunft wieder zusammenfinden. Intel erweitert seit einiger Zeit sukzessive den sogenannten Foundry-Bereich, d. h. die Auftragsfertigung von Prozessoren für andere Unternehmen. Dies könnte in einigen Jahren auch für Apple eine Option sein, um die Abhängigkeit vom bisher einzigen Auftragsproduzenten TSMC zu verringern und um die Fertigung geografisch zu diversifizieren.
Erst in dieser Woche konnte Intel mit MediaTek einen namhaften Foundry-Kunden gewinnen.