In allen iPhone-14-Modellen verwendet Apple einen neueren Modem-Chip von Qualcomm, den X65. Dieser bietet gegenüber dem Vorgänger X60, der in der iPhone-13-Generation steckt, höhere 5G-Datenübertragungsraten, verbesserte mmWave-Unterstützung und einen niedrigeren Energiebedarf.
Die schnellere Datenübertragungsraten bei 5G-Verbindungen wurden durch Tests in den USA nun bestätigt. Demnach liefert das iPhone 14 in den Netzen von T-Mobile und Verizon gegenüber dem iPhone 13 eine um bis zu 45 Prozent höhere Geschwindigkeit bei Up- und Downloads. Außerdem wurden niedrigere Latenzzeiten gemessen.
Bild: Apple.
Besonders schnell ist das iPhone 14 bei T-Mobile unterwegs, hier wurden im Test knapp 256 Mbit/Sekunde im Down- und 28,2 Mbit/Sekunde im Upstream erreicht, während das iPhone 13 lediglich 174 bzw. 22,5 Mbit/Sekunde erzielte. Derart hohe Übertragungsraten sind für die normale Smartphone-Nutzung zwar weniger relevant, wird jedoch die 5G-Verbindung des iPhones für einen Mac freigegeben (via persönlicher WLAN-Hotspot), macht sich der Turbo bei der intensiven Nutzung von Cloud-Diensten und -Apps positiv bemerkbar.
Mittelfristig will der kalifornische Hersteller eigene Modem-Chips im iPhone verwenden. Dazu hat Apple vor drei Jahren Intels Geschäftsbereich für Smartphone-Modems übernommen. Analysten zufolge sind erste iPhones mit Apple-eigenem Modem-Chip frühestens ab 2023 zu erwarten.