FluidVoice: Open-Source-Diktiersoftware für macOS nutzt Nvidia-Modell

21. Okt. 2025 14:00 Uhr - Redaktion

macOS unterstützt von Haus aus das Diktieren an nahezu jeder Stelle, an der Text eingegeben werden kann - Apple erklärt dies ausführlich im Mac-Benutzerhandbuch. Mit FluidVoice gibt es seit kurzem eine kostenlose, quelloffene Software, die ebenfalls offline arbeitet, das Spracherkennungsmodell "Parakeet TDT v3" von Nvidia nutzt und mehr als 25 Sprachen erkennt.

FluidVoice setzt einen Apple-Prozessor und macOS Ventura 13 oder neuer voraus, bietet eine optionale KI-Nachbearbeitung und lässt sich über ein anpassbares Tastaturkürzel global aufrufen, außerdem steht ein systemweites Menü zur Verfügung. Das Projekt mitsamt Quellcode ist auf GitHub zu finden. Die Unterstützung für Intel-Macs ist für ein künftiges Update geplant.

 
FluidVoice
 
FluidVoice: Freie Mac-Diktiersoftware nutzt Nvidia-Spracherkennungsmodell.
Bild: Prachi Modi.

 

"Fluid ist für immer völlig kostenlos, ohne Abonnementgebühren. Im Gegensatz zu anderen Sprach-zu-Text-Apps, die monatliche Gebühren erheben, verarbeitet Fluid alles lokal auf Ihrem Mac, ohne dass laufende Kosten anfallen. Fluid verarbeitet alle Spracherkennungen lokal auf Ihrem Mac mithilfe des Parakeet-Modells von Nvidia. Es ist keine Internetverbindung erforderlich, sodass auch ohne WLAN vollständige Privatsphäre und Zuverlässigkeit gewährleistet sind", erläutert der Entwickler Prachi Modi.

An Sprachen werden unter anderem Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Portugiesisch und Spanisch unterstützt. FluidVoice gibt es erst seit kurzem, aktuell ist die Version 1.3.2. Wie bei jedem Open-Source-Projekt können Anwender auch bei FluidVoice Verbesserungsvorschläge und Problemberichte via GitHub veröffentlichen.