Oracle stellt Update für VirtualBox zum Download bereit

21. Okt. 2025 16:00 Uhr - Redaktion

Im Sommer hat Oracle die Virtualisierungssoftware VirtualBox in der Version 7.2 veröffentlicht, die nun auch die Virtualisierung von Windows 11 (ARM) auf Apple-Silicon-Macs ermöglicht. Zuvor konnten auf Rechnern mit Apple-Prozessor nur Linux-Distributionen wie Ubuntu, Debian und Oracle Linux als Gastsysteme via VirtualBox eingerichtet werden. Jetzt hat Oracle ein Wartungsupdate für die Anwendung vorgelegt.

VirtualBox 7.2.4 verbessert die Stabilität, ergänzt Unterstützung für den Linux-Kernel 6.18 und bietet verschiedene Fehlerkorrekturen. Benötigt wird mindestens macOS Ventura 13. Alle Änderungen erläutert der Hersteller in den Versionsanmerkungen. Die englische PDF-Dokumentation ist hier zu finden. Anwender haben die Möglichkeit, Fehlerberichte und Verbesserungsvorschläge einzureichen, Entwickler können am Quellcode mitarbeiten.

 
VirtualBox
 
VirtualBox virtualisiert seit kurzem auch Windows 11 (ARM) auf Apple-Silicon-Macs.
Bild: Oracle.

 

"Millionen von Nutzern verwenden VirtualBox aktiv. VirtualBox ist ein Gemeinschaftsprojekt, das von Oracle unterstützt wird. Jeder wird ermutigt, einen Beitrag zu leisten. Oracle trägt dazu bei, dass das Produkt professionellen Qualitätskriterien entspricht und bietet Support-Ressourcen für Benutzer", so Oracle über die Software.

Mit VirtualBox lassen sich Windows, Linux und andere x86-Betriebssysteme auf Intel-Macs parallel zu macOS betreiben - entweder in einem Fenster oder im Vollbildmodus. Auf Apple-Silicon-Macs wird die Virtualisierung von ARM-Betriebssystemen (Linux und Unix) unterstützt. VirtualBox steht unter einer Open-Source-Lizenz. Das VirtualBox Extension Pack, das die Software um verschiedene Funktionen erweitert, ist für den Privatgebrauch und die Nutzung in Bildungseinrichtungen kostenlos.