Apple: MacBook Pro M5 ab sofort erhältlich, weitere Benchmarks

22. Okt. 2025 09:00 Uhr - Redaktion

Apple hat heute den Startschuss für das in der vergangenen Woche angekündigte MacBook Pro M5 (Amazon-Werbepartnerlink*) gegeben. Die Preise beginnen bei 1799 Euro, während der M4-basierte Vorgänger ab 1899 Euro zu haben war. Dank des M5-Prozessors bietet das neue MacBook Pro eine zum Teil deutlich höhere Rechen- und Grafikleistung, außerdem gibt es nun schnellere SSD-Laufwerke, zu denen jetzt erste Leistungswerte vorliegen.

Nach Herstellerangaben sind die SSDs im MacBook Pro M5 bis zu doppelt so schnell im Vergleich zum MacBook Pro M4. Benchmarks mit der 1-TB-Ausführung des MacBook Pro M5 bestätigen dies: Sie erreicht Schreib- und Leseraten von bis zu 6000 MB pro Sekunde, während das MacBook Pro M4 mit 1 TB lediglich etwa die Hälfte erzielt. Davon profitieren vor allem umfangreiche Projekte mit großem Dateiumfang, die auf dem MacBook Pro M5 schneller geöffnet und gesichert werden können sowie die Audio- und Videoaufnahme.

Beim Lieferumfang gab es eine Änderung: Ein USB-C-Netzteil wird in Europa nun nicht mehr mitgeliefert. Käufer des MacBook Pro M5 müssen aber nicht unbedingt Apples überteuerten "70W USB‑C Power Adapter" für 65 Euro erwerben, sondern können handelsübliche USB-C-Netzteile beliebiger Hersteller verwenden, die deutlich günstiger sind.

 
MacBook Pro M5
 
MacBook Pro (14,2 Zoll) mit M5-Prozessor jetzt im Handel erhältlich.
Bild: Apple.

 

Der mit 4,6 GHz getaktete M5-Prozessor des MacBook Pro verfügt über 10 CPU-Kerne (4 Performance- und 6 Effizienz-Kerne) sowie 10 GPU-Kerne. Apple hat sowohl die reine CPU- und GPU-Leistung sowie die Speicherbandbreite erhöht als auch die GPU-Architektur überarbeitet: Jeder GPU-Kern verfügt nun über einen Beschleuniger ("Neural Accelerator") für KI-basierte Aufgaben, außerdem wurden die Shader-Kerne, das dynamische Caching und die Raytracing-Engine verbessert. Die Leistungszuwächse gegenüber dem M4 betragen bis zu 34 Prozent.

Apple bietet das MacBook Pro M5 (14,2 Zoll) parallel zum MacBook Pro M4 Pro/Max (14,2 und 16,2 Zoll) an. Die Umstellung auf den M5 Pro und M5 Max ist für dieses Jahr nicht mehr erwarten - wahrscheinlich wird es Anfang oder Frühjahr 2026 soweit sein. Ob der Hersteller den leistungsstärkeren Varianten mit M5 Pro und M5 Max dann auch den N1-Chip mitsamt WLAN 7 und Bluetooth 6 spendieren wird, bleibt abzuwarten.

Weitere M5-basierte Macs dürfte es ebenfalls erst nächstes Jahr geben, darunter das MacBook Air M5. Ob alle Mac-Baureihen auf den M5 umgestellt werden, ist nicht sicher. In der Vergangenheit hat Apple bei Prozessorupgrades mitunter auch mal Baureihen ausgelassen, beispielsweise gab es keinen iMac M2 und keinen Mac mini M3.

Bis zur M5-Aktualisierung weiterer Modelle sind die aktuellen M4-Rechner zum Teil mit deutlichen Rabatten zu haben, allen voran die Dauerbrenner Mac mini M4 und MacBook Air M4 (Amazon-Werbepartnerlinks*). Sie bieten genügend Leistung für alltägliche Aufgaben zu einem vernünftigen Preis - ideal für den Umstieg von älteren Intel-Macs oder M1-basierten Modellen.


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