Microsoft veröffentlicht Edge 142 mit vielen Sicherheitskorrekturen

03. Nov. 2025 10:00 Uhr - Redaktion

Microsoft hat den Web-Browser Edge in der Version 142 vorgelegt. Das Update schließt 21 Sicherheitslücken durch Integration des aktuellen Chromium-Unterbaus und Behebung von Edge-spezifischen Schwachstellen. Darunter sind mehrere mit hohem Schweregrad eingestufte Schwachstellen, die es Angreifern unter Umständen ermöglichen, das Programm mittels manipulierter Web-Seiten zum Absturz zu bringen oder Schadcode einzuschleusen und auszuführen.

Darüber hinaus bietet Edge 142 zahlreiche Fehlerkorrekturen und Optimierungen für Stabilität, Leistung und Zuverlässigkeit, die Benutzeroberfläche, die Entwicklerwerkzeuge, die Kompatibilität mit Web-Inhalten, die Unterstützung von Web-Standards und weitere Bereiche. Die funktionellen Erweiterungen, unter anderem für die Integration mit Microsoft-Diensten, sind auf dieser Web-Seite aufgeführt. Neu ist das automatische Speichern von Tab-Gruppen.

Aufgrund der Sicherheitsproblematik empfiehlt Microsoft eine baldige Installation des Updates. Edge 142 wird schrittweise für bestehende Installationen ausgeliefert und ist auch via Web erhältlich. Aktuell ist nun die Version 142.0.3595.53.

 
Edge
 
Web-Browser Edge: Versionsreihe 142 erschienen.
Bild: Microsoft.

 

Edge benötigt mindestens macOS Monterey 12 und basiert auf dem von Google geführten Open-Source-Projekt Chromium (bestehend aus der Render-Engine Blink und der JavaScript-Engine V8). In Edge ist die Microsoft-Suchmaschine Bing voreingestellt. Der Browser unterstützt Chrome-Erweiterungen, bietet einen Tracking- und Phishing-Schutz, einen Passwortmanager und eine Synchronisierung von Browser-Daten zwischen mehreren Installationen.

Da Edge eng mit Microsoft 365 und Anwendungen wie Microsoft Teams verzahnt ist, bietet sich der Browser vor allem für Anwender und Unternehmen an, die Microsofts Cloud- und Software-Dienste intensiv nutzen. Der Browser kommt laut StatCounter auf einen Marktanteil von rund fünf Prozent (Desktops, Notebooks, mobile Endgeräte) bzw. neun Prozent (nur Desktops und Notebooks).