Apple: Ausblick auf das zweite Quartal

05. März 2009 15:00 Uhr - sw

Macworld Expo, hervorragende Geschäftszahlen, Aktionärsversammlung, neue Desktop-Macs – das sind bis dato die wesentlichen Apple-Ereignisse des ersten Quartals 2009. Doch schon richtet sich der Blick von Analysten wie Anlegern, Journalisten wie Anwendern auf das zweite Quartal, das ebenso interessant werden dürfte wie die ersten drei Monate des Jahres. Mitte April legt Apple den nächsten Quartalsbericht vor. Dann wird sich zeigen, ob Apple der schwächelnden Weltwirtschaft weiter trotzen kann oder ob sich nun auch im Geschäftsgang des Computerkonzerns Bremsspuren zeigen. In puncto Produkte sind für das zweite Quartal einige Hochkaräter zu erwarten.

Zu den wichtigsten Themen wird Mac OS X 10.6 "Snow Leopard" gehören. Im Juni 2008 erklärte Apple auf seiner Entwicklerkonferenz, dass das neue Betriebssystem "in etwa einem Jahr" auf den Markt kommen wird. Wann die diesjährige Apple-Entwicklerkonferenz stattfinden wird, ist noch nicht bekannt. Erste Gerüchte deuten auf den Mai hin. Die Veranstaltung wäre jedenfalls der ideale Ort, um die Auslieferung von Mac OS X 10.6 bekannt zu geben.

Mac OS X 10.6 Snow Leopard
Mac OS X 10.6: Auslieferung für zweites Quartal erwartet


Zweites Thema: Der Xserve. Während der neue Mac Pro von den "Nehalem"-basierten Xeon-Prozessoren angetrieben wird, werkelt im Xserve noch die Vorgängergeneration. Letztlich dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis auch der Xserve ein entsprechendes Upgrade erfahren wird.

Drittes Thema: Das iPhone. "Jedes Jahr eine neue Generation" – so lautete bisher Apples Motto. Nichts deutet darauf hin, dass das Unternehmen von diesem Plan abrückt. Experten erwarten die dritte Generation des Smartphones für den Frühsommer. Als Neuerungen sind höhere Speicherkapazitäten, eine schnellere CPU und GPU, eine bessere Digitalkamera und die Betriebssystemversion 3.0 im Gespräch. Das aktuelle iPhone wurde im Juni 2008 auf der Apple-Entwicklerkonferenz erstmals der Öffentlichkeit gezeigt und einen Monat später ausgeliefert.

Fazit: Der Gerüchteküche wird auch bis zur Jahresmitte genügend Stoff haben, um die Spannung hoch zu halten.