Das Open-Source-Malprogramm Paintbrush ist erstmals seit eineinhalb Jahren wieder aktualisiert worden. Die Version 2.3 wurde umfassend modernisiert und für aktuelle Betriebssysteme angepasst und optimiert, einschließlich macOS Mojave.

Ebenfalls neu sind eine überarbeitete, den aktuellen Apple-Richtlinien entsprechende Benutzeroberfläche, vier neue Werkzeuge (Airbrush, Rounded Rectangle, Eyedropper und Zoom), ein neu geschriebenes Text-Werkzeug für präziseres Arbeiten, Funktionen zum Skalieren und Beschneiden, Leistungsoptimierungen sowie eine Vielzahl an Fehlerkorrekturen und kleineren Verbesserungen.

Paintbrush ist nach Angaben des Entwicklers Soggy Waffles mit MacPaint oder Microsoft Paint zu vergleichen. Es sei nicht als Konkurrenz zu Photoshop oder einer anderen High-End-Software zu verstehen, biete aber grundlegende Malwerkzeuge und soll auch auf älteren Macs flott arbeiten, erläutert Waffles.

 

Paintbrush unterstützt die Dateiformate BMP, PNG, JPEG und GIF und bietet unter anderem Pinsel in wählbarer Stärke, ein Füllwerkzeug, einen Radierer, eine Schere, Funktionen zur Erzeugung von Rechtecken, Kreisen und Ellipsen, Tools für gerade und geschwungene Linien, Anti-Aliasing, unbegrenztes Undo sowie weitere Werkzeuge.

Die Software liegt auf Englisch vor und benötigt OS X Mavericks oder neuer. Da Paintbrush die Mac-Sicherheitsfunktion Gatekeeper nicht unterstützt, muss die Anwendung erstmalig über den Finder-Kontextmenübefehl "Öffnen" gestartet werden (Rechtsklick aufs Icon).