Passwortmanager Enpass unterstützt jetzt Entsperren via Apple Watch

08. Febr. 2021 19:30 Uhr - Redaktion

Die Kennwortverwaltung Enpass ist in der Version 6.6 erschienen. Das Programm unterstützt nun das Entsperren via Apple Watch und warnt den Anwender jetzt, wenn ein Kennwort verwendet wird, das in der Vergangenheit schon einmal Teil eines Leaks war.

Einzelheiten zu den Neuerungen erläutert der Hersteller in seinem Blog und den Versionsanmerkungen. Verschiedene Detailverbesserungen und Fehlerkorrekturen runden das Release ab. Enpass 6.6 setzt macOS Sierra oder neuer voraus und ist mit macOS Big Sur kompatibel. Auf Macs mit Apple-Prozessoren läuft die Anwendung per Rosetta-2-Umgebung - eine ARM-native Version gibt es noch nicht.

Enpass funktioniert offline und ermöglicht optional die Synchronisierung der Datenbank-Tresore via iCloud, Dropbox, Google Drive, OneDrive, Box und WebDAV mit anderen Rechnern - eine Datenspeicherung auf den Servern des Herstellers findet nicht statt. Auch Bankkonten-Daten, Lizenzen sowie sonstige Informationen mitsamt Anhängen lassen sich in Enpass sicher ablegen.

 

Enpass
 
Enpass 6.6 unterstützt Entsperren via Apple Watch.
Bild: Sinew Software System.

 

Die Ausführungen für Mac, Windows und Linux mitsamt unbegrenzter Anzahl an Datenbank-Einträgen und lokaler Offline-Datenspeicherung sind kostenlos. Verschiedene Zusatzfunktionen sind kostenpflichtig - hier bietet der Hersteller wahlweise ein Abo oder einen Einmalkauf an.

Allerdings ist das Lizenzierungsmodell des Entwicklers zunehmend verwirrend. So sind bei älteren Einmalkäufen (Enpass Pro) die eingangs erwähnten Neuerungen (Premium) nicht enthalten. Erst bei Käufen ab dem 19. November 2020 sind sie inkludiert, wie der Hersteller in seinem Forum schreibt.