Intel hat heute den Startschuss für die neue "Haswell"-Prozessorarchitektur gegeben. "Haswell" löst die Prozessorarchitektur "Ivy Bridge" ab, die in allen Mac-Baureihen mit Ausnahme des Mac Pro zu finden ist. "Haswell"-Prozessoren sollen eine bis zu zehn Prozent höhere Rechenleistung als "Ivy Bridge"-CPUs mit gleicher Taktfrequenz bieten. Im Bereich der Gleitkommaberechnungen sind noch höhere Leistungszuwächse zu erwarten. Intel verspricht außerdem eine längere Akkulaufzeit und eine deutlich höhere Grafikleistung.
Die Ankündigung der ersten "Haswell"-basierten Macs wird für die Apple-Entwicklerkonferenz WWDC 2013 erwartet, die in der kommenden Woche in San Francisco stattfindet (mehr dazu hier und hier). Auch die ersten Xeon-Prozessoren mit "Haswell"-Architektur sind bereits verfügbar: Die Xeon-Serie E3-1200 ist für Workstations mit einem Prozessorsockel ausgelegt und könnte im neuen Einsteiger-Mac-Pro Einzug halten. "Haswell"-Xeons für Systeme mit zwei CPU-Sockeln wie beispielsweise den High-End-Mac-Pro sollen im dritten Quartal folgen.
Die Herstellung der "Haswell"-Prozessoren erfolgt im 22-Nanometer-Verfahren.