Neue Mac-mini-Generation: Je größer die SSD, desto höher die Schreibgeschwindigkeit

23. Nov. 2018 19:15 Uhr - Redaktion

Die 2018er Mac-mini-Baureihe wartet mit mehreren bedeutenden Neuerungen auf, allen voran eine deutlich höhere Rechenleistung dank aktueller Vierkern- und Sechskernprozessoren von Intel. Aber auch bei den SSD-Laufwerken hat sich etwas getan. Sie sind bis zu viermal so schnell im Vergleich mit den SSDs des 2014er Mac mini. Das bekannte SSD-Phänomen – je höher die Kapazität, desto schneller die Schreibzugriffe – trifft jedoch auch beim Mac mini zu.

Dies ist bautechnisch bedingt: Größere SSDs haben mehr Speicherzellen als kleine SSDs. Dadurch können Schreibzugriffe auf mehr Speicherzellen verteilt werden als bei kleineren Modellen, was die Leistung erhöht. Die Leseleistung betrifft dies nicht. Alle SSDs des neuen Mac mini lesen Daten mit bis zu 2,7 GB pro Sekunde, unabhängig von der Speicherkapazität.

 
Mac mini
 
2018er Mac mini: Bis zu sechs Kerne, bis zu 64 GB RAM, schnelle SSDs, Thunderbolt 3, T2-Chip.
Bild: Apple.

 

Bei der Schreibleistung ergibt sich Tests zufolge folgendes Bild: Demnach erreicht die 128-GB-SSD des Mac-mini-Einsteigermodells eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 750 MB pro Sekunde. Bei der 256-GB-SSD sind es demnach bis zu 1,3 GB pro Sekunde, beim 512-GB-Modell bis zu 1,9 GB pro Sekunde. Die Ein-TB- und die Zwei-TB-SSDs schreiben Daten mit bis zu 2,6 GB pro Sekunde.

Ein weiterer Pluspunkt in diesem Zusammenhang ist der von Apple entwickelte T2-Chip. Er bietet nicht nur einen SSD-Controller, sondern auch eine Echtzeitverschlüsselung. Dadurch können Daten ohne Beeinträchtigung der Schreibleistung verschlüsselt werden. Zudem wird der Hauptprozessor von dieser Aufgabe befreit und kann die volle Rechenleistung für andere Aufgaben zur Verfügung stellen.