Mit der Version 4.4 hat das kostenlose, quelloffene Notensatzprogramm MuseScore vor einigen Monaten native Apple-Silicon-Unterstützung plus verschiedene funktionelle Neuheiten erhalten - für Privatanwender ist MuseScore nach der Einstellung von Finale durchaus einen Blick wert. Nun haben die Entwickler ein Wartungsupdate vorgelegt.
Die Version 4.4.4 von MuseScore behebt eine Handvoll Absturzursachen sowie zahlreiche weitere Probleme in verschiedenen Bereichen der Anwendung, darunter die Benutzeroberfläche, der Im- und Export, die Notenbearbeitung sowie bestimmte Tastenkürzel unter macOS. Insgesamt sind nach Entwicklerangaben knapp 30 Fehlerkorrekturen vorgenommen worden. Benötigt wird macOS Big Sur 11 oder neuer.

Bild: MuseScore-Projekt.
Die Entwickler teilten mit: "Dies war die letzte Veröffentlichung in der 4.4-Serie; die Entwicklung von MuseScore Studio 4.5 ist bereits in vollem Gange [...], das unter anderem eine lang erwartete Überarbeitung des Percussion-Eingabeflusses bringen wird."
MuseScore bietet einen grafischen Editor zur Eingabe von Noten, erlaubt die Eingabe per MIDI-Tastatur, unterstützt den Datenaustausch mit anderen Programmen in mehreren Formaten (darunter MusicXML, MIDI, Capella und Overture) und erlaubt das Hinzufügen von Funktionen via Plug-ins.
Es gibt ein ausführliches Handbuch und mehrere Video-Tutorials - allerdings nur in englischer Sprache.