Google hat den marktführenden Web-Browser Chrome in der Version 140 zum Download bereitgestellt. Nach Angaben des Unternehmens schließt das Update sechs neu entdeckte Sicherheitslücken unter anderem in der JavaScript-Engine V8 und im Zusammenhang mit Erweiterungen und Downloads. Die Schwachstellen haben die Schweregrade "Mittel" und "Niedrig".
Optimierungen für Stabilität, Leistung und Kompatibilität, kleinere Verbesserungen für die Benutzeroberfläche, erweiterte Unterstützung von Web-Standards und verschiedene Fehlerkorrekturen runden die Aktualisierung ab. Die Änderungen für Web-Entwickler dokumentiert Google im Chrome-Blog, über weitere Änderungen wird hier informiert.
Die Aktualisierung auf den neuen Versionszweig 140 (aktuell ist Version 140.0.7339.81) kann manuell mit dem Befehl "Über Google Chrome" im Menü "Chrome" angestoßen werden. Das komplette Chrome-Installationspaket ist auf dieser Web-Seite erhältlich. Die sicherheitsrelevanten Änderungen in Chrome 140 sind hier dokumentiert.

Bild: Google.
Tipps für die Mac-Version: In den Einstellungen kann im Abschnitt "Leistung" der Arbeitsspeicher-Sparmodus aktiviert werden. Er gibt den Arbeitsspeicher von inaktiven (im Hintergrund befindlichen) Tabs frei. Dies ist besonders auf Rechnern mit wenig RAM hilfreich, da viele offene Browser-Tabs das System stark auslasten können. Auf MacBook Air/Pro gibt es in den Einstellungen unter "Leistung" zudem einen Energiesparmodus. Ist dieser aktiviert, reduziert Chrome die Hintergrundaktivität und die visuellen Effekte für Websites mit Animationen und Videos, um die Akkulaufzeit des Geräts zu verlängern.
Der ab macOS Monterey 12 lauffähige Web-Browser basiert auf Googles Open-Source-Projekt Chromium, das unter anderem aus der Render-Engine Blink und der JavaScript-Engine V8 besteht. Ein Google-Account wird für die Nutzung von Chrome nicht zwingend benötigt (dient unter anderem zur Synchronisierung von Browserdaten zwischen mehreren Installationen).
Mit einem weltweiten Marktanteil von rund 69 Prozent auf allen unterstützten Plattformen (Notebooks, Desktops, Smartphones, Tablets...) ist Chrome die klare Nummer eins, gefolgt von Safari mit etwa 15 Prozent und Microsoft Edge mit rund 5 Prozent.
Chrome für iPhone und iPad (nutzt Apples WebKit-Engine) liegt nun ebenfalls in der Version 140 mit Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen vor. Die App benötigt mindestens die Systemversion 17.