iPhone: Tipps zur Reinigung und Desinfektion

28. Apr 2025 08:00 Uhr - Redaktion

Wer sein iPhone möglichst lange nutzen möchte, sollte es pflegen und vorsichtig behandeln. Beispielsweise lassen sich mit einer gummierten Hülle (Amazon-Werbepartnerlink*) Beschädigungen an Gehäuse und Display vermeiden, wenn das Smartphone herunterfällt. Aber auch die Reinigung sollte - gerade im Hinblick auf Keime auf der Oberfläche - nicht vernachlässigt werden. Dabei gibt es jedoch einige Punkte zu beachten.

Eine häufig wiederkehrende Frage ist, ob die Oberflächen des iPhones desinfiziert werden können. Dies ist nicht ganz unwichtig, denn im Laufe von Tagen und Wochen sammeln sich Keime, Pilze und Bakterien auf dem Display und der Rückseite, begünstigt selbst von kleinsten Kratzern. Sie halten sich bei Raumtemperatur mehrere Tage, Sporen von Pilzen mitunter sogar mehrere Monate.

Gesunden Menschen bereiten die Keime normalerweise keine Probleme. Erhöhte Infektionsgefahr besteht aber für Menschen mit schwachem Immunsystem oder bei Erkältungswellen, heißt es von Experten. Sie empfehlen, Smartphones und Tablets regelmäßig zu reinigen.

Apple gibt ganz offiziell grünes Licht zur Reinigung des iPhones mit Desinfektionsmitteln: "Sie können die äußeren Oberflächen ihres iPhone vorsichtig mit einem mit 70-prozentigem Isopropylalkohol oder 75-prozentigem Ethylalkohol befeuchteten Reinigungstuch oder mit einem Clorox-Desinfektionstuch abwischen. Verwenden Sie keine Produkte, die Bleichmittel oder Wasserstoffperoxid enthalten", heißt es in einem vom Hersteller regelmäßig aktualisierten Support-Dokument.

 
iPhone

 

iPhones: Regelmäßige Reinigung nicht vergessen.
Bild: Apple.

 

Simpel, aber effektiv: Der beste Schutz vor Keimen ist immer noch das Händewaschen, denn auf Händen tummeln sich Millionen von Krankheitserregern. Weil Menschen sich häufig ins Gesicht fassen, bringen sie eigene Keime auf die Displays. Von dort gelangen sie zurück in Augen, Nase oder Mund.

Benutzt man während des Essens ein Smartphone oder ein Tablet, können winzige Essensreste zurückbleiben, die dann wiederum als perfekter Nährboden für weitere Keime dienen. Auch Cremes und Schminke begünstigen das Keimwachstum. Eine spezielle Folie (Amazon-Werbepartnerlink*) schützt Displays vor Kratzern und Keimen. Pluspunkt: Die Folien sind günstig und leicht austauschbar.

Die folgenden allgemeinen Tipps für die Reinigung eines iPhones sollten beachtet werden:

• Kabel trennen und iPhone ausschalten.
• Ein weiches, leicht angefeuchtetes fusselfreies Tuch, zum Beispiel ein Objektivtuch, verwenden.
• Darauf achten, dass keine Feuchtigkeit in die Öffnungen eindringt.
• Keine Reinigungsprodukte wie Spülmittel, Glasreiniger oder Seifenlaugen verwenden. Das iPhone besitzt eine fettabweisende (oleophobe) Beschichtung zum Schutz vor Fingerabdrücken. Reinigungsmittel können diese Beschichtung verringern und das iPhone verkratzen (auch die Kameralinsen).

Für die tägliche Pflege von Smartphones und Tablets sind Reinigungstücher empfehlenswert, wie sie zum Beispiel der deutsche Hersteller Zeiss (Amazon-Werbepartnerlink*) anbietet. Zur Not tut es auch ein Brillenputztuch aus Mikrofaser: Es nimmt selbst in trockenem Zustand noch Fettschmutz auf. Vorsicht vor Krümeln oder anderen Partikeln – sie können beim Reiben Kratzer hinterlassen. Gummihüllen mit glatter Oberfläche haben bei der Reinigung den Vorteil, dass sie einfach abgewischt oder unter warmem Wasser gereinigt werden können.

Weitere Möglichkeiten sind Reinigungsknete (auch geeignet für AirPods) oder Bildschirmreiniger-Sets, die sich auch für Fernseher und Notebooks nutzen lassen (Amazon-Werbepartnerlinks*).

Apple weist zudem auf eine Besonderheit neuerer iPhone-Modelle (ab 11er Serie) hin: "Diese Modelle verfügen über ein Glas mit modernsten, strukturierten, matten Oberflächen entweder im Rückglas oder im Bereich nahe der Kamera. Bei normaler Verwendung kann das strukturierte Glas auf dem iPhone Anzeichen von Materialübertragung von Objekten aufweisen, die mit dem iPhone in Kontakt kommen, wie Jeans oder Gegenständen in deiner Tasche. Eine Materialübertragung sieht möglicherweise einem Kratzer ähnlich, kann jedoch in den meisten Fällen entfernt werden."


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