macOS Tahoe 26: Vorletzte Hauptversion mit voller Rosetta-2-Unterstützung

19. Sep 2025 09:00 Uhr - Redaktion

Nach der zu Wochenbeginn erfolgten Markteinführung von macOS Tahoe 26.0 sei daran erinnert, dass die Übersetzungstechnologie Rosetta 2 nur noch für eine Übergangszeit zur Verfügung stehen wird. Zur diesjährigen WWDC im Juni gab Apple bekannt: macOS 26 ist die vorletzte Versionsreihe des Betriebssystems, die volle Rosetta-2-Unterstützung enthält - das für kommendes Jahr erwartete macOS 27 wird die letzte sein. Rosetta 2 ermöglicht die Nutzung von Software für Intel-Macs auf Apple-Silicon-Rechnern.

macOS 28, das Apple in knapp zwei Jahren auf der Entwicklerkonferenz WWDC27 präsentieren wird, wird hingegen nur über eine eingeschränkte Version von Rosetta 2 verfügen, speziell für ältere Spiele. Dies geht aus Apples offizieller Entwickler-Dokumentation zu Rosetta 2 hervor. Darin heißt es:

"macOS Tahoe wird die letzte Version für Intel-basierte Mac Computer sein. Diese Systeme werden noch 3 Jahre lang Sicherheitsupdates erhalten. Rosetta wurde entwickelt, um die Umstellung auf Apple Silicon zu erleichtern, und wir planen, es für die nächsten beiden großen macOS-Releases - bis macOS 27 - als Allzweckwerkzeug für Intel-Apps zur Verfügung zu stellen, um Entwicklern die Migration ihrer Apps zu erleichtern. Über diesen Zeitrahmen hinaus werden wir einen Teil der Rosetta-Funktionalität beibehalten, um ältere, nicht gewartete Spieletitel zu unterstützen, die auf Intel-basierte Frameworks angewiesen sind."

 
macOS 26
 
macOS Tahoe 26: Vorletzte Hauptversion mit voller Rosetta-2-Unterstützung.
Bild: Apple.

 

Damit herrscht Klarheit, sowohl im Hinblick auf die Unterstützung von Intel-Macs als auch bezogen auf die Rosetta-2-Technologie. macOS Tahoe 26 wird bis Herbst 2028 Sicherheits- und Safari-Updates erhalten (macOS Sequoia 15 bis zum Herbst 2027). macOS 27, das Apple in neun Monaten zur WWDC26 präsentieren wird, läuft ausschließlich auf Apple-Silicon-Rechnern, enthält aber noch das voll funktionsfähige Rosetta 2 zur Nutzung von Software mit x86-Code.

Die Ära der Intel-Macs endet nun allmählich. Vor mehr als fünf Jahren, auf der WWDC20, verkündete Apple die Umstellung auf hauseigene Prozessoren. Vor zwei Jahren stellte Apple den letzten Intel-basierten Rechner (den 2019er Mac Pro) ein. Ab nächstem Jahr werden neue macOS-Versionsreihen ausschließlich auf Apple-Silicon-Rechnern lauffähig sein.