Flexbar: USB-Ersatz für Apples eingestellte Touch-Bar-Leiste

14. Mai 2025 14:00 Uhr - Redaktion

Vor eineinhalb Jahren hat Apple zusammen mit der Ankündigung der M3-basierten MacBook-Pro-Produktreihe das letzte verbliebene Modell mit Touch Bar eingestellt. Seitdem ist die im Jahr 2016 eingeführte berührungsempfindliche OLED-Leiste Geschichte. Es war ein Experiment, das für Apple nicht aufging. Ein neues Projekt mit dem Namen Flexbar positioniert sich als USB-basierter Touch-Bar-Ersatz.

Der Flexbar-Hersteller, die Firma Eniac mit Sitz in Hongkong, schreibt auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter: "Die Einstellung der ursprünglichen Touch Bar bedeutete nicht, dass das Konzept fehlerhaft war - es wurde einfach nicht weit genug getrieben, um seine volle Wirkung zu entfalten. Etwas ist unbestreitbar: Das Potenzial für eine anpassbare, adaptive Oberfläche, die Arbeitsabläufe optimieren könnte, war immens. Stattdessen haben wir beschlossen, einzuspringen.

Wir haben uns zunächst um die Benutzerfreundlichkeit gekümmert und die physische Erfahrung verbessert, damit die Flexbar in jeder Hinsicht ein Vergnügen ist. Ihr kompaktes, schlankes und tragbares Design gewährleistet nahtloses Plug-and-Play mit Desktops, Laptops, iPads, Smartphones und sogar dem MacBook Pro.

 
Flexbar
 
Flexbar: USB-Leiste erinnert an Apples eingestellte Touch Bar.
Bild: Eniac.

 

Flexbar ist nicht nur eine statische Tastenleiste, sondern ein vollständig anpassbares Werkzeug, das sich an jedes Szenario anpasst. Ob Content-Ersteller, die Adobe Premiere-Timelines verwalten, Streamer, die OBS-Layouts steuern, oder Gamer, die komplexe In-Game-Makros ausführen - Flexbar passt sich Ihnen an."

Das Projekt wurde letztes Jahr erfolgreich finanziert, die ersten Geräte wurden bereits an die Unterstützer ausgeliefert. Auf der Hersteller-Webseite kann das Produkt zum Preis von 149 Euro bestellt werden, zur Auslieferung ab kommendem Monat.

Die Flexibar (OLED-Technik) wird via USB-C angeschlossen und mit Strom versorgt, eine Aluminiumhalterung wird mitgeliefert. Es gibt bereits Plug-ins für etliche Anwendungen von Anbietern wie Adobe oder Microsoft, weitere sollen folgen und können über ein bereitgestelltes JavaScript-Entwicklerkit geschrieben werden.

Häufig gestellte Fragen zur Flexbar werden auf dieser Web-Seite beantwortet. Ein Video stellt die Flexbar näher vor.