Tameno: Eine etwas andere Timer-App für Apple-Geräte

03. Jan. 2025 11:00 Uhr - Redaktion

Eternal Storms Software, unter anderem bekannt durch den Drag-&-Drop-Helfer Yoink, das Download-Tool Transloader und die Screenshot- und Screen-Recording-Software ScreenFloat, bietet mit Tameno eine weitere interessante App an. Es handelt sich dabei um einen Timer (für Apple Watch, iPhone, iPad, Mac und Apple TV), der nicht einfach nur eine Zeitspanne runterlaufen lässt, sondern der den Nutzer nach einem wählbaren Zeitintervall anstupst.

Laut Matthias Gansrigler, dem Entwickler hinter Eternal Storms Software, ist Tameno die Kurzform von "Tap me now" - frei übersetzt: "Stupse mich jetzt". Mit Tameno setzt der Anwender ein Intervall zwischen 2 und 60 Sekunden. Tameno vibriert dann in diesem Intervall, spielt einen Ton ab, und/oder lässt den Bildschirm aufblitzen, um über das Ablaufen des Intervalls zu informieren. Videos, die Tameno in Aktion zeigen, sind auf dem YouTube-Kanal des Entwicklers zu finden.

Tameno läuft unter macOS (ab Systemversion 13), iOS/iPadOS (ab Systemversion 16), watchOS (ab Systemversion 9 sowie Apple TV (ab Systemversion 16) und kostet 3,99 Euro als Einmalkauf. Die App unterstützt Siri-Kurzbefehle und bietet drei Widgets.

 
Tameno
 
Tameno: Timer-App stupst den Anwender an.
Bild: Eternal Storms Software.

 

Gansrigler erklärt, wie die Idee für diese sympathische kleine App entstanden ist: "Die Idee zur App ist mir während einer fast-täglichen Routine gekommen, und durch eine zweite, zweimal-tägliche Routine nur bestätigt worden.

Ich habe also eine Hecke, die aus einzelnen Pflanzen besteht. Ich gieße sie mit einem Schlauch. Damit jede Pflanze ihren gerechten Anteil Wasser erhält, zähle ich bei jeder tatsächlich von 30 herunter. Kein Witz. Und das ist nicht so einfach, wie es sich anhört, wenn Flugzeuge tief fliegen und man diese ansehen will, oder eine Biene aus dem Nichts auftaucht und ohne wenn und aber einfach so attackiert. Kurzum, ich vergesse oft, wie weit ich beim Zählen war, und verfluche dann meine Existenz deswegen. Da ist mir zum ersten Mal die Idee zur App gekommen.

Der bestätigende, zweite Anlass ist das Putzen meiner Zähne. Ich habe eine elektrische Zahnbürste, die alle 30 Sekunden vibriert. Aber selbst in ihrer Anleitung steht, dass man jede Seite jedes Quadranten der Zähne 10 Sekunden putzen soll. Toll! Also – Sie haben's erraten – zähle ich auch hier von 10 in meinem Kopf herunter. Und das hat meine Idee nur bekräftigt, dass es dafür eine App geben sollte. Ich wollte mich einfach nicht mehr wie ein Höhlenmensch mit seiner elektrischen Zahnbürste fühlen, also habe ich eine App geschrieben, die in einem bestimmten Intervall regelmäßig darauf hinweist, dass dieses abgelaufen ist."