Apple schraubt, wie bereits Ende letzten Jahres, erneut an den iCloud-Systemanforderungen. Wie das Unternehmen mitteilte, wird für alle iCloud-Funktionen ab sofort mindestens macOS High Sierra 10.13 bzw. iOS 11 benötigt. Die Unterstützung für macOS Sierra 10.12 und iOS 10 wurde eingestellt.
Dies betrifft Funktionen wie iCloud-Backup, iCloud-Schlüsselbund, iCloud-Fotos, iCloud-Drive, iMessage und iCloud-Bookmarks. Eine Begründung für die Änderung nannte Apple nicht, wahrscheinlich dürften Sicherheitserwägungen den Ausschlag gegeben haben.

Bild: Apple.
macOS Sierra 10.12 und iOS 10 sind neun Jahre alte Betriebssystem-Versionszweige, die von Apple schon lange keine Sicherheitsaktualisierungen mehr erhalten, daher als unsicher gelten und wohl nur noch bei sehr wenigen Nutzern im Einsatz sein dürften.
Apple informiert über die iCloud-Systemanforderungen in einem Support-Dokument. Neuere Funktionen benötigen entsprechend neuere Systemversionen, beispielsweise stehen gemeinsam genutzte Notizen-Ordner erst ab macOS Catalina 10.15 bzw. iOS/iPadOS 13 zur Verfügung, Tab-Gruppen ab iOS/iPadOS 15 und Safari 15.