Gute Nachrichten für Fans des OpenCore Legacy Patcher: Die Entwickler haben offiziell bestätigt, an der Version 3.0 mit Unterstützung für macOS Tahoe 26 zu arbeiten. Es gebe derzeit aber noch enorme technische Hürden, die es zu Umschiffen gelte, teilte das Open-Source-Projekt mit. Der OpenCore Legacy Patcher geht mit macOS Tahoe 26 in die letzte Runde, da Apple mit macOS 27 die Intel-Unterstützung entfernt.
Zu macOS Tahoe 26 heißt es auf der GitHub-Seite des Projekts: "Wie in jedem Jahr können wir nicht versprechen, wann die Unterstützung hinzugefügt wird. Als grobe Schätzung hoffen wir auf den Winter 2025 mit OpenCore Legacy Patcher v3.0.0. Die zusätzlich wegfallenden T2-Modelle sind eine große Herausforderung und werden viel Zeit und Forschung erfordern."

Bild: GitHub.
Die aktuellen Problembereiche betreffen demnach die Sicherheitschips T1 und T2, das neue Oberflächendesign, die FileVault- und die Audio-Unterstützung sowie WLAN und USB - an Lösungen wird intensiv gearbeitet. Allerdings ist das Projekt durch den Wechsel von Mykola Grymalyuk zu Apple (einem der führenden Patcher-Entwickler) personell geschwächt. Die verbliebenen Mitstreiter sehen sich dennoch gut aufgestellt und sind zuversichtlich, das Projekt durch die Unterstützung für macOS 26 mit einem guten Ergebnis abschließen zu können.
Die Finalversion von macOS 26.0 wird für den September erwartet. Mit macOS 27 werden ab kommendem Jahr nur noch Apple-Silicon-Rechner unterstützt. Damit endet das Open-Source-Projekt, da es technisch nicht möglich ist, ein Betriebssystem, das ausschließlich aus Code für Apple-Prozessoren besteht, für Intel-Prozessoren zu patchen.
Der OpenCore Legacy Patcher ermöglicht die Installation einer neueren macOS-Version auf nicht mehr von Apple unterstützten Intel-Macs. Es handelt sich dabei um ein reines Community-Projekt, das von ehrenamtlichen Entwicklern und Testern getragen wird, ohne jegliche Apple-Unterstützung. Die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr. Die Prozedur sollte nur von technisch versierten Anwendern vorgenommen werden, die der englischen Sprache mächtig sind - sowohl der Patcher als auch die Dokumentation liegen nur auf Englisch vor. Das vorherige Anlegen einer vollständigen Datensicherung des Macs ist obligatorisch.