Apple: Self-Service-Reparaturprogramm jetzt mit Mac-Software

25. Sep 2025 14:00 Uhr - Redaktion

Apples Self-Service-Reparaturprogramm gibt Privatpersonen, die selbst Reparaturen oder einen Akkutausch bei einem Mac, iPhone oder iPad durchführen möchten, Zugang zu Originalteilen, Werkzeugen und Anleitungen. Nun hat der Hersteller eine Neuerung bekanntgegeben: Beginnend mit der Systemversion 26 steht auf dem Mac ein Reparaturassistent zur Verfügung, den es zuvor nur für iPhone und iPad gab.

In einem von Apple bereitgestellten Support-Dokument heißt es: "Der Reparaturassistent ist ein integriertes Dienstprogramm für diejenigen, die Apple-Geräte reparieren, auch im Rahmen des Selbstreparaturprogramms. Es wird verwendet, um den Kalibrierungsprozess von Apple für Ersatzteile abzuschließen und die Reparatur zu beenden. Dadurch wird sichergestellt, dass das installierte Ersatzteil die Erwartungen hinsichtlich Leistung, Sicherheit, Datenschutz und Zuverlässigkeit erfüllt.

Wenn ein Teil nicht kalibriert ist, zeigt Ihr Mac eine Benachrichtigung an, dass Sie die Reparatur dieses Teils abschließen müssen. Unabhängig davon, ob Sie das Teil selbst installiert haben oder nicht, können Sie den Reparaturassistenten verwenden, um die Reparatur abzuschließen."

 
Apple Self-Service-Reparaturprogramm
 
Self-Service-Reparaturprogramm: Jetzt mit Mac-Reparaturassistent zur Teile-Kalibrierung.
Bild: Apple.

 

Der Reparaturassistent steht auf Apple-Silicon-Rechnern ab macOS Tahoe 26 zur Verfügung. Apples Self-Service-Reparaturprogramm richtet sich an technikversierte Kunden, die über Erfahrung mit der Reparatur elektronischer Geräte verfügen. Apple bietet Anleitungen, ein Werkzeugleihkit und eine webbasierte Diagnose-App.

Wichtiger Hinweis: Aufgrund der Gefahren, die mit einer Reparatur in Eigenregie einhergehen (bereits ein kleines Missgeschick könnte ein Gerät schwer beschädigen, für den Schaden muss der Nutzer dann selbst aufkommen), dürfte für die allermeisten Anwender der Gang zu einem Apple-Ladengeschäft, einer von Apple zertifizierten Werkstatt oder einem freien Dienstleister weiterhin die beste Option sein, um beispielsweise ein gesprungenes Display, eine defekte Tastatur oder einen schwachen Akku zu tauschen. Dort zahlt man zwar eine Servicegebühr, dafür muss man die Apple-Werkzeuge nicht teuer mieten und für etwaige Beschädigungen am Gerät während der Reparatur haftet der Dienstleister.