Apple: Macs mit M3-Prozessor ab sofort erhältlich

07. Nov. 2023 10:00 Uhr - Redaktion

Verkaufsstart für die in der letzten Woche angekündigte Mac-Hardware: Der iMac M3 (Amazon-Werbepartnerlink*) und das MacBook Pro mit M3, M3 Pro und M3 Max als 14,2-Zoll-Modell (Amazon-Werbepartnerlink*) sowie als 16,2-Zoll-Modell (Amazon-Werbepartnerlink*) sind ab heute erhältlich. Die Preise beginnen bei 1599 Euro (iMac) bzw. bei 1999 Euro (MacBook Pro). Die Basiskonfigurationen sind zu Beginn gut verfügbar, bei den leistungsstärkeren Modellen (mehr CPU-/GPU-Kerne, mehr Arbeitsspeicher, größere SSD-Laufwerke) gibt es zum Teil zwei bis drei Wochen Lieferzeit.

Der neue 24-Zoll-iMac bietet eine deutlich höhere Rechen- und Grafikleistung (M3- statt M1-Prozessor), Unterstützung für bis zu 24 GB Arbeitsspeicher (zuvor maximal 16 GB) sowie WLAN 6E und Bluetooth 5.3 (zuvor WLAN 6 und Bluetooth 5.0).

Apple: "Der iMac mit M3 ist bis zu 2-mal schneller als die Vorgängergeneration mit M1. Für Nutzer, die von einem iMac mit Intel Prozessor upgraden, ist der neue iMac bis zu 2,5-mal schneller als die beliebtesten 27" Modelle und 4-mal schneller als das leistungsstärkste 21,5" Modell."

Auch beim MacBook Pro ergeben sich durch den M3-Prozessor Zuwächse bei der Rechen-, Grafik- und Neural-Engine-Leistung, außerdem stehen nun bis zu 128 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung (zuvor maximal 96 GB) und es gibt eine um 20 Prozent höhere Helligkeit bei der Darstellung normaler Inhalte (Non-HDR). Neu ist der Farbton Space Schwarz.

 
iMac M3
 
iMac mit M3-Prozessor ab sofort erhältlich.
Bild: Apple.

 

Zur Leistung der M3-Serie: Die Performance-Kerne des M3 sind im Vergleich zum M2 um rund 15 Prozent schneller. Bei den Effizienz-Kernen beträgt der Leistungszuwachs gegenüber dem M2 etwa 30 Prozent, bei der Neural-Engine ungefähr 15 Prozent. Die GPU-Kerne des M3 sind etwa 20 Prozent schneller als die des M2. Durch angepasste Programme und Spiele, die die neuen GPU-Hardwarefunktionen nutzen, sind noch höhere Zuwächse möglich.

Sowohl der M2 als auch der M3 verfügen jeweils über 4 Performance- und 4 Effizienzkerne sowie über 8 oder 10 GPU-Kerne und eine Neural-Engine mit 16 Kernen.

Beim M3 Pro ist die geänderte Zusammensetzung der Kerne zu beachten: Es gibt im Vergleich zum M2 Pro weniger Performance-, dafür mehr Effizienzkerne. Apple bietet den M3 Pro in den Ausführungen 5/6 und 6/6 an (Performance-/Effizienzkerne). Beim M2 Pro sind es 6/4 und 10/4. Außerdem gibt es beim M3 Pro weniger GPU-Kerne (14 oder 18; M2 Pro: 16 oder 19) und eine geringere RAM-Bandbreite (150 statt 200 GB/Sekunde).

Aufgrund der Architekturverbesserungen ist der M3 Pro dennoch etwas schneller als der M2 Pro - aber eben kein lohnenswertes Upgrade von einem M2 Pro. Apple hat diese Änderung wohl vorgenommen, um eine stärkere Differenzierung des Angebots zu erreichen. Oder anders ausgedrückt: Der M2 Pro war etwas zu nah am M2 Max.

Den größten Zuwachs gibt es beim M3 Max, der gegenüber dem M2 Max über bis zu 4 zusätzliche Performance-Kerne verfügt und die GPU-Maximalstufe von 38 auf 40 Kerne anhebt. Was noch fehlt, ist der M3 Ultra - Apple wird die leistungsstärkste Prozessorvariante im Laufe des nächsten Jahres zusammen mit einem aktualisierten Mac Studio (und wohl auch Mac Pro) präsentieren.

Grundsätzliches zu Mac-Upgrades: Einen M2-Mac gegen einen M3-Mac einzutauschen, ist abgesehen von Bereichen, in denen immer die höchstmögliche Leistung benötigt wird, aus Kostengründen natürlich wenig sinnvoll. Wer aber beispielsweise von einem M1-Mac auf ein M3-Modell wechselt, wird einen deutlichen Zuwachs spüren. Noch größer fällt dieser aus, wenn von einem Intel-Mac auf ein M2- oder M3-Modell umgestiegen wird. Bei Intel-Macs drängt allmählich die Zeit: Es wird voraussichtlich nur noch 2-3 neue macOS-Hauptversionen für Intel-Rechner geben und schon jetzt sind moderne Features nur für Apple-Silicon-Rechner verfügbar.


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