Der Videokonferenzdienst Zoom hat zu Wochenbeginn ein umfangreiches Client-Update für alle unterstützten Plattformen angekündigt. Mit der neuen Version 6.0, die in Kürze erscheinen soll, wird das Programm in Zoom Workplace umbenannt, außerdem gibt es ein aktualisiertes Design, mehrere neue Funktionen und Sicherheitsverbesserungen.

Ob im Zuge der Version 6.0 die Systemanforderungen erhöht werden, ist noch nicht bekannt. Die Versionsreihe 5.x läuft auch noch auf ganz alten Geräten ab macOS High Sierra 10.13 bzw. ab iOS/iPadOS 11. Details zu den Sicherheitsverbesserungen bzw. behobenen Schwachstellen in Zoom Workspace 6.0 will das Unternehmen demnächst bekanntgeben.

 

Die vielen Neuerungen in Zoom Workspace 6.0 beschreibt der Hersteller auf dieser Web-Seite. Dazu gehören die Zusammenlegung der Tabs Meeting und Kalender, verbesserte Anbindung an Google Drive und Microsoft OneDrive, eine optimierte Geräuschisolierung, AV1-Unterstützung, umfangreiche Verbesserungen an der Benutzeroberfläche (auch für macOS) und ein stiller Modus für Benachrichtigungen.

Zoom ist in der Basisversion kostenfrei. Die leistungsstärkeren Ausführungen Pro und Business werden als Abo zu Preisen ab 14,99 Euro pro Monat angeboten. Zoom-Clients gibt es auch für Linux, Android und Windows. Außerdem kann Zoom-Konferenzen per Web-Browser beigetreten werden, d. h. die Installation des Zoom-Clients ist nicht unbedingt erforderlich. Allerdings stehen in der Web-Version nicht alle Funktionen zur Verfügung.

Nachtrag: Die Version 6.0 ist inzwischen für macOS erschienen, die iPhone-/iPad-App sollte das Update zeitnah erhalten.