Kommunikationsdienst Signal unterstützt jetzt Spitznamen und Notizen

25. Apr. 2024 12:00 Uhr - Redaktion

Seit kurzem unterstützt der Chatdienst Signal, hinter dem eine gemeinnützige Organisation steht und der auf einem quelloffenen Kommunikationsprotokoll basiert, Benutzernamen. Dies verbessert den Schutz der Privatsphäre, da die eigene Rufnummer (die weiter für die Registrierung benötigt wird) nicht mehr an andere Nutzer weitergegeben wird. Nun hat der Hersteller weitere Neuerungen bekanntgegeben.

Signal für iPhone und iPad liegt nun in der Version 7.8 vor: "Wir unterstützen nun auch Spitznamen und Notizen für alle, mit denen du auf Signal chattest, auch wenn sie nicht in deinen Telefonkontakten gespeichert sind. Dank Notizen und Spitznamen kannst du ganz bequem und sicher weitere Details zu deinen Signal-Kontakten hinzufügen. Und diese sind Ende-zu-Ende-verschlüsselt und durch deine Signal-PIN geschützt, sodass sie auch bei Verlust deines Telefons sicher wiederhergestellt werden können", teilte das Unternehmen mit.

 
Signal
 
Chatdienst Signal: Neuerungen für iPhone, iPad und Mac.
Bild: Signal.

 

Die App setzt mindestens iOS/iPadOS 13 voraus. Auf dem Mac werden Spitznamen und Notizen beginnend mit der Version 7.5.1 unterstützt. Die Mac-Software läuft ab macOS Catalina 10.15 und steht auf der Signal-Webseite zum Download bereit. Die Mac-Version erfordert eine Smartphone-Kopplung (iOS oder Android).

Das Open-Source-Projekt ist bei GitHub zu finden. Demnächst sollen optionale Cloud-Backups eingeführt werden, um eine einfache Wiederherstellung von Chats und Medien auf einem neuen Gerät oder beim Gerätewechsel zu ermöglichen. Das Projekt finanziert sich ausschließlich über Spenden und verzichtet auf Werbung und Tracking.