Neue Intel-Prozessorarchitektur am Horizont

27. März 2013 00:01 Uhr - sw

Die nächste Intel-Prozessorarchitektur wirft ihren Schatten voraus. Sie trägt den Codenamen "Haswell" und soll ab dem zweiten Quartal schrittweise eingeführt werden. "Haswell" löst die aktuelle Intel-Prozessorarchitektur "Ivy Bridge" ab, die in allen Mac-Baureihen mit Ausnahme des Mac Pro zu finden ist. "Haswell"-Prozessoren sollen im Durchschnitt eine zehn bis 20 Prozent höhere Rechenleistung als "Ivy Bridge"-CPUs mit gleicher Taktfrequenz bieten. Noch größer fällt der Leistungszuwachs beim integrierten Grafikchip aus.

Nach Angaben von Intel liefern die in "Haswell"-Mobilprozessoren integrierten Grafikchips eine bis zu doppelt so hohe Leistung wie die "Ivy Bridge"-Vorgänger. Außerdem führt "Haswell" Unterstützung für OpenGL 4.0 und OpenCL 1.2 ein. Darüber hinaus verspricht Intel für "Haswell" einen verringerten Stromverbrauch. "Haswell"-Prozessoren werden wie die "Ivy Bridge"-Chips im 22-Nanometer-Verfahren gefertigt.

Die ersten "Haswell"-basierten Prozessoren werden für Mai oder Juni erwartet. Die neuen CPUs gelten als heiße Kandidaten für kommende MacBook-Air-, MacBook-Pro-, iMac- und Mac-mini-Modelle.