Das iPhone 6 macht beeindruckende Bilder. Das beweist nicht zuletzt Apples aktuelle Werbekampagne "Shot on iPhone 6", die erst kürzlich mit dem Cannes Lions Award ausgezeichnet wurde. Seit September 2014 ist das Smartphone im Handel erhältlich. Nicht zuletzt aufgrund der hochwertigen Kamera wird das iPhone 6 bei Anbietern wie 1&1 nach wie vor mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 699 bis 899 Euro gehandelt. Doch der Preis könnte bald fallen.
Bereits im Herbst erwarten Apple-Fans ein neues iPhone. Und das wartet aller Voraussicht nach mit zahlreichen Neuerungen auf. Egal, ob es als iPhone 6s oder iPhone 7 auf den Markt kommt, als sicher gilt, dass das neue Apple-Handy mit der Force-Touch-Technik ausgestattet sein wird, die eine verbesserte Bedienung ermöglichen soll. Gerüchte ranken sich zudem um die Kameratechnik des neuen Telefons.
Beschert uns die nächste iPhone-Generation gleich die doppelte Kamera-Power? Insidern zufolge bemüht sich Apple bereits seit drei Jahren um die Entwicklung eines Zwei-Kamera-Systems. Das berichtete die taiwanesische Webseite Business Weekly unter Berufung auf Xiaru Wen, CEO des Elektronikherstellers Altek. Wen zufolge sei die Entwicklung eines Kamerasystems mit zwei Sensoren bei Apple schon weit fortgeschritten, die Massenfertigung scheiterte bislang jedoch an den Zulieferern.
Auf dem Smartphone-Markt sind Dual-Kameras jedoch nichts Neues, und bereits das TC M8 sowie das Huawei Honor 6 Plus bieten die Zwei-Linsen-Technologie. Beide Hersteller lassen sich vom Zulieferer Altek mit Kameramodulen versorgen. Der weiß um die Schwierigkeiten, die die neue Kameratechnik mit sich bringt. Eine Herausforderung ist dabei vor allem die Frage, wie man die beiden Bilder, die ein Zwei-Linsen-System liefert, so zusammenrechnet, dass eine überzeugende Aufnahme entsteht. Das größte Problem soll für Apple derzeit jedoch die Stückzahl der Kameramodule darstellen, die benötigt werden, um die neue iPhone-Generation mit dualen Kamerasystemen auszustatten. Lösen soll dies der Zulieferer Largan. Das Unternehmen, das seit längerer Zeit Bauteile für Apples Smartphone produziert, plant angeblich, seine bisherige Produktionskapazität zu verdoppeln, um die benötigten Mengen ausliefern zu können.
Einen ersten Verdacht, dass Apple zukünftig auf Dual-Kameras setzen wird, schöpften IT-Spezialisten weltweit bereits im April, als das Unternehmen aus dem kalifornischen Cupertino die Übernahme des israelischen Kameraherstellers LinX bekanntgab. Zusammen mit dem kleinen Unternehmen verleibte sich Apple geballtes Spezialwissen auf dem Gebiet mehrsensorischer Kamerasysteme ein, hieß es damals. Damit könnten Apple-Nutzer zukünftig in den Genuss zahlreichen Spezial-Features kommen. Denkbar sind beispielsweise 3D-Effekte und ein nachträgliches Fokussieren.