Bericht: US-Kunden favorisieren iPhone 7 anstatt iPhone 8

18. Okt. 2017 15:45 Uhr - Redaktion

Das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus verkaufen sich in den USA momentan besser als die Nachfolgemodelle iPhone 8 und iPhone 8 Plus. Das berichtet der Finanzdienstleister KeyBanc Capital unter Berufung auf Befragungen von Mobilnetzbetreibern. Der Hauptgrund dafür sei die geringe Zahl an Neuerungen der 2017er Geräte, während die 7er Modelle deutlich günstiger zu haben seien.


iPhone 7

iPhone 7 und iPhone 7 Plus sollen sich in den USA besser verkaufen als die 8er Modelle.
Bild: Apple.



Tatsächlich fallen die Neuerungen von iPhone 8 (Plus) gegenüber iPhone 7 (Plus) kaum ins Gewicht: True-Tone-Technik fürs Display, Schnellladefunktion (benötigt ein stärkeres Netzteil, das nicht zum Lieferumfang gehört), drahtloses Laden (Ladepad muss separat gekauft werden), eine leicht verbesserte Rückseitenkamera und ein etwas schnellerer Prozessor dürften für die meisten Nutzer von iPhone 6, 6s oder 7 kaum Anreize für einen Umstieg bieten. Zudem hat der Hersteller abermals die Preise erhöht, während iPhone 7 und iPhone 7 Plus günstiger wurden.

Die Umfrage habe außerdem gezeigt, dass etliche Interessenten den Kauf eines Smartphones bis zur Markteinführung des mit Spannung erwarteten iPhone X zurückgestellt hätten, heißt es in dem Bericht weiter. Apple will sein Jubiläums-Smartphone ab Anfang November ausliefern. Gerüchten zufolge könnte es aufgrund von Produktionsproblemen zu Beginn zu erheblichen Lieferengpässen kommen. Spannend ist zudem die Frage, wie viele Kunden gewillt sind, bis zu 1319 Euro für ein Smartphone auszugeben.