Seit einem Jahr versorgt sich Apple zu 100 Prozent mit grünen Strom. Dies gilt global für alle Ladengeschäfte, Büros, Rechenzentren und Standorte des Computerpioniers in über 40 Ländern. Nun will Apple auch bei seinen Zulieferern erneuerbare Energien durchsetzen und vermeldet diesbezüglich Fortschritte.
Das Unternehmen gab in dieser Woche bekannt, dass es die Anzahl der Zulieferer, die sich verpflichtet haben, ihre Produktion von Apple-Geräten mit 100 Prozent sauberer Energie zu betreiben, fast verdoppelt hat – das erhöht die Gesamtzahl auf nun mehr 44. Aufgrund dieser Zusammenarbeit wird Apple nach eigenen Angaben das selbstgesteckte Ziel übertreffen, bis 2020 vier Gigawatt sauberer Energien in seiner Lieferkette zu erzeugen und zu beziehen. Aktuell wird bei Apple erwartet, innerhalb dieses Zeitrahmens mehr als ein zusätzliches Gigawatt zu erzeugen.
Apple hat 2018 zum dritten Mal in Folge seine CO2-Bilanz reduziert, was zum großen Teil auf das Supplier-Clean-Energy-Programm des Unternehmens zurückzuführen ist. Die Produktion macht 74 Prozent der CO2-Bilanz von Apple aus – das Programm hilft den Zulieferern, die Energieeffizienz zu steigern und auf erneuerbare Energiequellen umzustellen. Apple und seine Zulieferer beteiligen sich gemeinsam an sauberer Energieerzeugung; allein im vergangenen Jahr entsprach die erzeugte Menge etwa dem Strombedarf von über 600.000 Haushalten in den USA.
Darüber hinaus gibt Apple sogenannte Green-Bonds heraus - mit diesen Anleihen werden Umweltprojekte finanziert. Mit den 2,5 Milliarden US-Dollar an Zuwendungen hat das Unternehmen zu 40 Umweltinitiativen auf der ganzen Welt beigetragen. Diese beinhalten auch Projekte, die Apple zur Deckung seines kompletten Strombedarfs entwickelt hat – im Januar 2019 stammen rund 66 Prozent der von Apple genutzten erneuerbaren Energien aus solchen Projekten.
Einige Produkte, darunter der neue Mac mini und das neue MacBook Air, werden inzwischen vollständig aus recyceltem Aluminium gefertigt. Beim Recycling hilft der 2018 eingeführte Roboter Daisy. Es handelt sich dabei um eine weiterentwickelte Version des im Jahr 2016 eingeführten Liam. Daisy kann bis zu 200 iPhones pro Stunde zerlegen, Komponenten entfernen und sortieren und dadurch wertvoller Materialien zurückgewinnen, um sie wiederzuverwenden. Daisy ist in der Lage, viele Modelle des iPhones zu demontieren.
Über seine Umweltschutzbemühungen informiert der Hersteller auf dieser Web-Seite.