Mac mini: High-End-Modell mit neuem Design und leistungsstärkerem Apple-Prozessor für die nächsten Monate erwartet

24. Aug. 2021 09:00 Uhr - Redaktion

Der Mac mini mit M1-Prozessor ist dem Intel-basierten Vorgänger bei der CPU- und GPU-Leistung deutlich überlegen. Was noch fehlt, sind Unterstützung für mehr Schnittstellen und Arbeitsspeicher - auch aus diesem Grund hat Apple weiterhin das Intel-Modell mit Core i5/i7 im Programm. Im Frühjahr machten erstmals Gerüchte die Runde, wonach Apple an einem High-End-Modell des Mac mini arbeitet, das nicht nur diese Einschränkungen behebt, sondern bei der Performance einen Schritt weiter geht. Diese Spekulationen haben nun neue Nahrung erhalten.

Nach Informationen des im Apple-Umfeld bestens vernetzten Insiders Mark Gurman soll in den nächsten Monaten ein High-End-Modell des Mac mini mit überarbeitetem Design, leistungsstärkerem Apple-Prozessor, zusätzlichen Schnittstellen (darunter 4x Thunderbolt) und Unterstützung für mehr Arbeitsspeicher (bis zu 64 GB) auf den Markt kommen. Der Rechner werde, wie die in den Startlöchern stehende neue MacBook-Pro-Generation, über den M1X-Prozessor mit zehn CPU-Kernen (8x Hochleistung, 2x Energieeffizienz) und bis zu 32 GPU-Kerne verfügen, schreibt Gurman.

 
Mac mini mit M1

 

Mac mini: Leistungsstärkere M1X-Version kommt wohl im Herbst oder Winter.
Bild: Apple.

 

Im Gespräch ist ein etwas dünneres Aluminium-Gehäuse mit Plexiglas-Abdeckung und dem bereits vom 24-Zoll-iMac bekannten magnetischen MagSafe-Stromanschluss (der sukzessive auch bei den mobilen Macs eingeführt werden soll). Ob Apple den neuen Mac mini gleichzeitig mit der nächsten MacBook-Pro-Generation oder erst etwas später ankündigen wird, ist noch nicht ganz klar. Es ist gut möglich, dass Apple dem MacBook Pro als absolutes Flaggschiff-Produkt ein separates Event spendieren wird, das sich ausschließlich auf dieses Produkt konzentriert.

Ein High-End-Modell des Mac mini wäre eine logische Erweiterung und Abrundung der Baureihe. Das M1-Modell mit maximal 16 GB Arbeitsspeicher und einer kleineren Schnittstellen-Ausstattung als Einstiegsmodell und die kommende High-End-Konfiguration mit höherer Rechen- und Grafikleistung, bis zu 64 GB Arbeitsspeicher und voller Schnittstellen-Ausstattung für anspruchsvollere Anwendungen. Damit wäre dann auch beim Mac mini der Abschied von Intel vollendet. Für 2022 steht dann die Umstellung des großen iMacs und des Mac Pro auf Apple Silicon im Fokus.