Eine wachsende Zahl an Google-Drive-Anwendern beklagt plötzlich verschwundene Dateien in ihren Cloudspeichern. Auch beim Hersteller ist das Problem inzwischen angekommen. Google hat sich nun dazu geäußert und gibt Empfehlungen.

"Wir untersuchen Berichte über ein Problem, das sich auf eine begrenzte Gruppe von Drive for Desktop-Benutzern auswirkt, und werden weitere Updates bereitstellen", ließ das Google-Drive-Entwicklerteam verlauten. Welcher Prozentsatz mit "begrenzte Gruppe" gemeint ist, bleibt indes unklar.

 

Betroffen sind demnach die Versionen 84.0.0.0 bis 84.0.4.0. Bis zur Problembehebung durch den Hersteller sollen Anwender die Verbindung zu Google Drive nicht trennen und den Google-Drive-Datenordner nicht verschieben. "Wenn Sie Platz auf Ihrer Festplatte haben, empfehlen wir Ihnen, eine Kopie des App-Datenordners zu erstellen", so Google weiter.

Die aktuelle Problematik ruft in Erinnerung, dass sich Anwender für Backups nicht allein auf Cloudspeicher-Dienste verlassen sollten - egal ob Apple, Google oder Microsoft -, so bequem dies auch erscheint. Eine lokale Datensicherung ist unverändert die Standardempfehlung, möglichst auf zwei unterschiedenen Laufwerken, da ein USB-Stick, eine Festplatte oder eine SSD nach vielen Jahren Nutzung auch einmal streiken kann.